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Eigentlich hatte ich einen EEG-Termin um 14 Uhr und ein Arztgespräch um 15 Uhr. Gestern kam ein Anruf und alles wurde eine Stunde vorverlegt. Grummel. Meine Eltern waren begeistert, mich schon um zwanzig nach zwölf aus der Schule abzuholen und dann zur Uni zu düsen. Mutti hat uns vor der Kinderklinik abgesetzt und ist dann auf die andere Seite zum Parkhaus gefahren. Das neue Klinikum ist die Pest. Riesig groß und endlose undurchsichtige Wege.

Als sie uns endlich gefunden hatte, war ich schon mitten im EEG. In voller Action.

Teilweise waren die Aufzeichnungen fast schwarz - vor lauter Bewegungen.

Zwei Minuten hab ich geschlummert.

Danach war es erst recht vorbei mit ruhig liegen und wir haben aufgehört.

Meine Neuropädiaterin war sehr zufrieden mit mir. Ich habe fast nur noch Anfälle im Schlaf, vor allem in den Einschlaf- und Aufwachphasen. Das ist natürlich nicht toll, aber ungefährlicher, als auf den Boden zu klatschen.

Wir dosieren das Lamotrigin noch etwas auf in ganz kleinen Schritten und machen in einem halben Jahr eine Kontrolle.


Im Arztbrief heißt das:

Geringe quantitative Verbesserung des EEG seit der letzten Vorstellung/Anpassung der Medikation.

Erfreulicherweise zeigte sich unter einer geringen Dosis Lamotrigin eine deutliche Stabilisierung der Anfallssituation.

Steigerung um 10 mg pro Monat auf Zieldosis 100mg morgens.

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