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Normalerweise weiß man das eigene Bett ja immer am meisten zu schätzen, wenn man nach Hause kommt.
Bei mir war das diese Nacht nicht so. Sobald ich hingelegt wurde, habe ich angefangen zu weinen und wollte die ganze Zeit auf den Arm genommen und angefaßt werden. Und selbst dann habe ich sehr unruhig geschlafen und zwischendurch viel gewimmert.
Für meine Eltern sah es fast so aus, als wenn ich schlecht träumen würde.

Den ganzen Tag ging es so weiter. Ich wollte auf den Arm.

Und auf meiner Krabbeldecke fühlte ich mich am wohlsten, wenn ich mit dem Kopf zwischen 2 Kissen lag... Begrenzungen spüren...

Im Krankenhaus ist das gar nicht so aufgefallen, aber zuhause ist es doch sehr auffällig. Ich bin definitiv noch nicht wieder "der alte Ole" !
Es macht fast den Eindruck, als wenn ich mich die ganze Zeit umschaue und versuche, mich zu erinnern und irgendwie nicht einordnen kann, wo ich bin.
Lachen kann ich auch immer noch nicht. Stattdessen gucke ich durchgehend todernst in die Gegend und es sieht so aus, als würde ich grübeln.

Na hoffen wir mal das Beste.
Ich habe harte Drogen bekommen und wer weiß schon, wie lange das dauert, bis das alles abgebaut ist. Schlimmstenfalls kann es natürlich auch mit einem Sauerstoffmangel zu tun haben. Renaimationssituationen gab es ja so einige.

Gehen wir erstmal vom Besten aus: Das wird schon wieder !

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