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Guten Morgen!

Wieder traumhaftes Wetter.

Fahrt nach Baška, unten in der Bucht liegt Kosljun.

Die "Gabel"

Ein "L"

Baška

Baška [ˈbaːʃka] (deutsch veraltet: Weschke, ital. Bescanuova) ist mit 1.674 Einwohnern (Volkszählung 2011) die zweitgrößte Gemeinde auf der Insel. Der Ort liegt auf 0 m i. J. am südlichen Ende des Baška-Tals an der Mündung des Flusses Vela rika, der am Hlam-Berg entspringt und umfaßt eine Fläche von 62 km². Kfz-Kennzeichen RI, Bootskennzeichen BŠ. Der Schutzpatron des Ortes ist der Hl. Johannes.

Das durch ein Kastell geschützte Alt-Baška (Starigrad) befand sich ursprünglich auf dem Hügel des Hl. Johannes oberhalb der jetzigen Stadt, wo heute der Friedhof liegt. Diese Altsiedelung wurde 1380 von den Venezianern zerstört und nicht wieder aufgebaut. Anfang des 16. Jahrhunderts begann mit Errichtung des Michaelskirchlein (1514) der Aufbau des neuen Ortes am heutigen Uferplatz. Im Mittelalter war die Stadt zunächst unter der Herrschaft der Fürsten Frankopan, danach unter der Herrschaft von Venedig. Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges 1918 war Baška unter österreichischer Herrschaft.

Haupteinnahmequelle ist heute der Tourismus. 1904 wurde der Verband zur Stadtverschönerung gegründet. Schon 1906 wurde das erste Hotel gebaut, zwei Jahre später der erste Badestrand angelegt. Baška verfügt über mehr als dreißig Kieselstrände. Der größte davon ist "Vela plaža", ein 1800 m langer natürlicher Kieselstrand.

Kirchen in Baška

Die Pfarrkirche der Hl. Dreifaltigkeit (Sveti Trojice) ist die größte Kirche von Baška. Die dreischiffige Kirche wurde um 1722 im Barockstil errichtet. Am 29.06.1740 wurde sie geweiht. Der 29m hohe Glockenturm wurde im Jahr 1766 errichtet.

In der Kirche gibt es acht Altäre und wertvolle Altartafeln. Die zwei Ältesten sind ein Altarbild der Gottesmutter mit Heiligen, entstanden Ende des 15. Jahrhunderts durch Marco Marziale sowie das Bild Letztes Abendmahl von Palma der Jüngere. Ferner sind einige Holz- und Steinskulpturen aus dem 15. bis 18. Jahrhundert zu sehen. In den letzten Jahren wurde die Kirche mit neuen wertvollen Kunstwerken ausgestattet. Die Glasfenster von Jasna Hrabic in den Seitenschiffen wurden 2001 und 2005 eingebaut. Sie zeigen die Schutzpatrone Hl. Quirinus und Hl. Johannes, sowei traditionsreiche Berufer der Bewohner von Baška.

Die oberhalb von Baška liegende Friedhofskirche Hl. Johannes (Calva Sv. Ivana) ist ockerfarben. Im Glockenturm befindet sich die älteste Glocke dieses Gebietes aus dem Jahre 1431. Sie wird Die Alte genannt. Ein Gottesdienst findet nur einmal jährlich in der Kirche statt und zwar am 24. Juni, dem Johannistag.

Die Kapelle des Hl. Markus (Sv. Marko) stammt aus dem 16. Jahrhundert und ist auf Resten einer römischen Siedlung über einem frühchristlichen Mosaik erbaut.

Feste

Crna Ovca, das „Schwarze Schaf“ wird Anfang Mai gefeiert.

Seit 1910 wird jedes Jahr am zweiten Sonntag im August das Fischerfest von Baška (Ribarski dan) gefeiert. Höhepunkt ist ein Wettrennen im Ziehen von Fischernetzen an den Strand.

Die Kulturgesellschaft ŠOTO aus Baška organisiert traditionell jedes Jahr im September ein Festival der Volkskunst und der Klapas unter dem Namen Zasopimo, zatancajmo.

Eis essen.

Bašćanska dolina (Bašćanska Tal)

In einem wunderschönen grünen Becken, durch das der Bach Vela rika (vela = groß, rika = Fluß) fließt, liegen die Orte Draga Bašćanska, Jurandvor, Batomalj und Baška.

1851 fand Petar Dorćić, Pfarrer aus Jurandvor, auf dem Boden der ehemaligen Kirche der Heiligen Lucia (Sv. Lucije) eine Steinplatte, 199 cm lang und 99cm breit mit einem 13 Zeilen langen glagolitischen Text. Die Platte lag in der Kirche wie eine kleine Grabtafel, so daß sie erheblich durch Besucher, die darüber liefen, beschädigt wurde.

Es ist eines der ältesten Dokumente in (alt)kroatischer Sprache. Die Inschrift ist von so großer Bedeutung, daß das kleine Dorf zum Markenzeichen kroatischer Kulturgeschichte und Schriftkunde wurde. Das Dokument ist eine Urkunde über eine Schenkung des kroatischen Königs Zvonimir (1075 – 1089), der das Land dem Benediktinierkloster schenkte. Das Original wird von der Kroatischen Akademie der Wissenschaften und Künste in Zagreb aufbewahrt.

In der Kirche der Heiligen Lucia steht jetzt eine Nachbildung der Tafel von Baška (Bašćanska ploča).

Njivice

Njivice (dt. Sniewitz, direkte Übersetzung Äckerchen) liegt im Nordwesten der Insel und grenzt ans Mittelmeer. Der Ort hat 1.170 Einwohnern und gehört zur Gemeindeverwaltung Omišalj. Das Bootskennzeichen lautet OM.

Die erste urkundliche Erwähnung Njivices findet sich in einer Schenkungsurkunde des Fürsten Ivan Frankopan aus dem Jahre 1474.

Damals noch ein kleiner Fischerort, ist die Gemeinde heute vor allem für ihren Tourismus bekannt. Bereits ab 1930 begann man mit dem Ausbau zu einem Fremdenverkehrsort.

Direkt an der Gemeinde vorbei führt die Staatsstraße 102 (D102), die vom Norden der Insel bis in den Süden verläuft und die größeren Orte Krks wie Omišalj, Sveti Vid, Krk (Stadt), Punat und Baška verbindet.

Sonnenuntergang


Gründlich

Einfach unglücklich sein genügt nicht. Du mußt auch wissen, wie.

Djuna Barnes (1892 - 1982), US-amerikanische Schriftstellerin und Illustratorin

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