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Nach der Entdeckung des Darmkrebses und der ersten Tumorkonferenz war der Proktologe Ende Februar 2017 mit seiner Arbeit fertig. Er verabschiedete mich mit den Worten: "Wir sehen uns in einem Jahr zur Kontrolle." Worauf ich antwortete: "Oh prima, d.h., Sie gehen davon aus, daß ich dann noch lebe."

Nun lebe ich tatsächlich noch und das Jahr ist schon etwas um und ich war recht unmotiviert, mir einen Termin zu holen. So prickelnd ist ne Darmspiegelung auch nicht bzw. die Vorbereitung. Heute, an meinem Urlaubstag, habe ich mir in den Hintern getreten und in der Praxis angerufen. Nüdscha nix... Muß sein. Und weglaufen macht es auch nicht besser... Gerechnet hatte ich mit einem Termin Ende Mai - Pustekuchen! "Mensch Frau Teetzen, hier ist gerade was frei geworden. Wollen Sie nicht gleich diesen Freitag kommen? Der Termin ist auch morgens um 8 Uhr. Dann haben Sie es hinter sich und können danach schön frühstücken. Die zwei Termine, die ich noch Ende Mai habe, sind erst Mittags. Dann müssen Sie so lange nüchtern bleiben." Okay, sie hat mich überrumpelt. Und das mit 8 Uhr klang sehr verlockend, zumal jetzt die Spargel und Erbeerzeit kommt - da will man ja auch nicht drauf verzichten.

Sie schickt mir das ekelhafte Zeug zu, dann kann ich Donnerstag loslegen. Bis dahin: Keine kernhaltigen Früchte (Erdbeeren, Weintrauben, Kiwis usw.) und nichts ballaststoffreiches, faserhaltiges wie Müsli, Spargel, Vollkornbrot und Pilze.

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