Klassisches Quittengelee

Man nehme rechtzeitig vor der Erntezeit (Mitte September bis Mitte Oktober) Kontakt auf zu Leuten, die noch Quitten im Garten haben und lasse sich dann möglichst viele, aromatisch riechende und leuchtend gelbe (=reife) Quitten schenken !

Alternativ folgt man Wilhelm Busch (im Naturgeschichtlichen Alphabet):

Das Quarz sitzt tief im Berges-Schacht, die Quitte stiehlt man bei der Nacht. Zwinkernd

Vor der Verarbeitung entfernt man den weißen Pelz oder Flaum von der Schale, weil dieser reichlich Bitterstoffe enthält.

 

 Das geht z.B. gut mit einem abgenutzten Topfschwamm oder einem groben Tuch.

Anschließend zerteilt man die recht harten und holzigen Quitten. Das ist recht anstrengend.

Die Stücke gibt man in einen Entsafter.

Stunden später sind die Quitten weich gekocht und haben ihren Saft abgegeben. Durch das Kochen wird das typische Aroma abgegeben.

Aus dem Saft wird Gelee gekocht nach Packungsangabe auf dem Gelierzucker (z.B. 500g Gelierzucker 2:1 für 900ml Saft).


Die Quitte, [ˈkvɪtə] (Cydonia oblonga), engl. Quince, franz. Coing, ital. Cotogna, span. Membrillo; ist die einzige Pflanzenart innerhalb der Gattung Cydonia und gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae) und zur Unterfamilie der Kernobstgewächse (Pyrinae).

Quitten sehen aus wie kleine Birnen oder Äpfel und werden daher auch als Birnenquitten oder Apfelquitten bezeichnet.

Sie gelten als Symbol für Liebe, Glück, Fruchtbarkeit, Klugheit, Schönheit, Beständigkeit und Unvergänglichkeit.