Das ist das Zeichen für Apotheken. Jedenfalls in Deutschland.
Apotheken sind Aufbewahrungsorte, so die ursprüngliche Bedeutung des griechischen Wortes „Apotheke“ (ἀποθήκη). Heute werden dort keine Vorräte im Allgemeinen und auch kein Wein mehr gelagert, sondern Arzneimittel und Medizinprodukte abgegeben. Damit wird die Arzneimittelversorgung der Bevölkerung gewährleistet.
Weil Medikamente Waren besonderer Art sind dürfen sie nur in Apotheken abgegeben werden.
Der, der die Medikamente verkauft und dabei den Patienten berät, aufklärt und bestenfalls mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten aufdeckt, ist der Apotheker. Er hat dafür ein Hochschulstudium absolviert.
Früher – als alles noch besser war – kam man vom Arzt, ging anschließend mit dem Rezept zur Apotheke und danach mit dem verordneten Mittelchen nach Hause.
Heute ist es so, daß die benötigten Medikamente bis auf Ibuprofen, Aspirin, Meditonsin und Voltaren höchstwahrscheinlich NICHT vorrätig sind; bei Spezialpflastern und sterilen Tücher beträgt die Wahrscheinlichkeit sogar 100 %. (Letzteres macht ja nichts. Wer vier Autos hat, hat zuhause auch immer einen abgelaufenen Verbandskasten rumfliegen aus dem er sich bedienen kann !)
Aber dafür gibt’s als Entschädigung die Apothekenumschau, jedenfalls wenn man GEZIELT danach fragt !
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie ihren … Apotheker…Wie wärs denn mal mit der Frage, warum er keine Arzneimittel vorrätig hat.
Optimierung des Warenbestands (http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=34460), Just-in-time, Dropshipping und wie ganze Kram heißt, Medikamente auf dem Lager sind nicht wirtschaftlich, es sein denn, es handelt sich um gängige Mittel, die möglichst auch nicht verschreibungspflichtig sind.
Nahrungsergänzungsmittel und sonstige Waren mit „gesundheitsförderndem Bezug“ stapeln sich in den Regalen, um den Leuten die Kohle aus der Tasche zu ziehen.
- Heute schon geprüft, ob sie übersäuert sind ? Medizinisch totaler Humbug ! Und wenn eine Übersäuerung vorliegt, dann ist man ein Fall fürs Krankenhaus und halb tot.
- Christoph W., der Typ, der damit nervt, das er endlich wieder durchschlafen kann (Granu Fink und die Arzneikürbisse – wäre auch ein schöner Name für eine Punkband).
- Sein Kumpel, der immer dieses komische Viech aufm Rücken rumschleppt.
- Kytta-Salbe mit dem schreienden und ächzenden Indianer.
- Besenreiser (Ich werd wieder Röcke tragen !).
Liebe Apotheker, ist Euch das gar nicht zu blöd ? Da hättet Ihr auch Verkäufer lernen können.
Und dann darf man sich noch anhören, daß der rezeptierende Arzt vom Land kommt, „komische“ Medikamente verschreibt und dann noch in kleinster Packungsgröße. Normalerweise wird dieses Medikament IMMER als Großpackung verordnet. Ja, schön. Mag ja sein. Ich wollte mich aber nicht einer dauerhaften Cortisonbehandlung unterziehen, sondern die Therapie soll mit 10 Tabletten nur ein „Anstoß“ sein. Sorry !
Nächstes Mal werde ich den Arzt um eine Großpackung bitten, damit ich mit dem Rest meine Mülltonne behandeln kann.
Und wenn ich mich jetzt zu sehr aufgeregt habe, dagegen gibt’s bestimmt was – von Ratiopharm.
In diesem Sinne: Gute Preise – gute Besserung !