Es war einmal... eine alte Bushaltestelle in Hückeswagen bei Solingen. Um den grauen Schandfleck aus Beton aufzuhübschen, wurde die Haltestelle pink angemalt, was es auch nicht besser machte. Nun sieht das Wartehäuschen aus wie ein Wohnzimmer aus einem Loriot-Film. Was für eine großartige Idee!
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Unbezahlbar
Die schlimmste Wirkung des Kapitalismus ist, daß man glaubt, alles, was man bezahlen kann, gehöre einem.
Martin Walser (* 1927), Schriftsteller
Es geht mir deutlich besser. Husten tu ich dank Antibiotika und Inhalieren fast gar nicht mehr.
Das Flutide schmeckt anscheinend deutlich besser als das Salbutamol. Damit geht das Inhalieren jedenfalls deutlich besser.
Ertappt
Jeder will zurück zur Natur, aber keiner zu Fuß.
Alois Glück (* 1940), Politiker
Nach meinem schaurigen Husten, der gestern seinen Höhepunkt erreicht hat und mittlerweile von einem Pfeifen und rasseln begleitet wird, haben meine Eltern mich nochmal zum Kinderarzt geschleppt. Dort war es um 10.15 Uhr so leer wie noch nie. Ferien...
Der Doc hat mich ordentlich abgehört, Oben ist alles frei, unten links gefiel ihm ein ca. 2cm breiter Streifen nicht. Ich mußte Salbutamol inhalieren und wurde danach nochmal abgehört. Oben alles schick. Unten sitzt was fest. Lungenentzündung. Nun gibts Antibiotika. Danach soll sich das bessern, wobei es nach 3-4 Tagen am Wochenende nochmal schlimmer werden soll,wenn der Rotz rauskommt. Gott sei Dank hat Papa dran gedacht, das ich AB als Saft nicht mag und wir immer die doppelte Menge brauchen, weil das meiste auf dem Lätzchen landet. Die Tabletten sind zwar ganz schöne Bomben, aber eine halbe morgens und eine halbe abends funktioniert tadellos.
Bei der Gelegenheit gab es auch gleich die Blutwerte von Donnerstag. Schilddrüse okay. Die anderen Werte auch. Nur der Eisenwert (Hämoglobin) ist sehr niedrig. Das kann aber am aktuellen Infekt liegen. Mein Eisenspeicher ist prall gefüllt, der Ferritinwert (Depot-Eisen) ist in Ordnung.
Mittagsschlaf.
Deutlich
Einbildung heißt die Bildung der dummen Leute.
Charlotte Seemann (* 1941), schweizer Journalistin
Ärztemarathon:
7:40 Uhr Kinderarzt
um die Schilddrüsenwerte zu überprüfen. Bei der Gelegenheit hat er mich gleich abgehört, da ich seit Tagen huste. Ich habe eine Bronchitis und soll ordentlich inhalieren. 4x täglich zwei Hübe Salbutamol und morgens und abends jeweils 20 Minuten nach dem Salbutamol zwei Hübe Flutide.
8:30 - 9:00 Citti
die weltmeisterliche Idee von Niederegger bewundern und einkaufen.
9:30 Uhr Augenarzt
Die Sehschule hat mich ausnahmsweise mal wach erlebt und Papa das erste mal die Sehschule. Augen sind soweit in Ordnung. Ich bin weiterhin etwas weitsichtig mit ca. 2,5 - 3 Dioptrin.
11:00 Uhr Kinderzahnarzt
Alles okay.
Ab nach Hause und schnell Zitronenlimonade machen, bevor es nachnittags noch zur Krankengymnastik ging.
Zitronenlimonade
Zutaten:
- 50g Zucker
- 1 Prise Salz
- 4 Zitronen
Zubereitung:
Den Zucker in 100ml heißem Wasser geben und so lange verrühren, bis er sich aufgelöst hat.
Die Zitronen auspressen. 750ml kaltes Wasser und eine Prise Salz hinzufügen. Das Salz soll verhindern, daß die Limonade bitter wird.
Eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
Alternativ rührt man nur das Konzentrat an (Salz nicht vergessen) und macht Zitroneneiswürfel. Einfach bei Bedarf in kaltes Wasser oder Mineralwasser geben.
Oder so:
http://www.adventuresofaglutenfreemom.com/2010/04/homemade-limeade-concentrate/
Präferenz
Wenn ich du wäre, wäre ich lieber ich.
Grafitto
Eine Mutter kämpft für den Erhalt der Förderschule. Zu lesen hier.
Zur Sendung von Jauch:
Jawl (Justanotherweblog) http://www.jawl.net/inklusion/2014-06-02/
Zuzahlungsfreie Medikamente ab 1.7.2014 alphabetisch geordnet:
http://www.aponet.de/service/zuzahlungsbefreiung/zuzahlungsbefreiungsliste-fuer-medikamente.html
Meine Beamten-Eltern "mußten" heute wandern. Jeder für sich mit seinen Kollegen. Das Wetter spielte mit und Oma Neustadt nahm mich nach dem Kindergarten in Empfang, bis meine Eltern wieder zu Hause waren.
Mutti war in Hamburg. Vom Hauptbahnhof gings mit der Fähre nach Finkenwerder und dort weiter mit dem Bus zum Airbuswerk. Dort gab es eine Werksbesichtigung. Sehr empfehlenswert!!!
Die Werksbesichtigungen kann man über Globetrotter buchen. Bei größeren Gruppen hat man einen relativ langen Vorlauf. Also rechtzeitig drum kümmern!!!
http://www.globe-tours.de/betriebsfuehrungen/airbus-werke.html
Papa ist mit der Buslinie 5 zur Endhaltestelle in Eichholz gefahren und dort war Geo-Caching angesagt. Obendrein war das Ganze eine DDR-Nostalgie-Tour mit Jungpioniertuch, Visum und Ost-Verpflegung beim Picknick (Eier-Schecke und panierte Jagwurstscheiben).
Papa, das alte Trüffelschwein hat die beliebte Schulküchen-Tomatensoße mit Jagdwurst gewonnen. Allzeit bereit!
Mutti war schon GEOCACHEN - nur sogenannte "traditionelle" Cache - dies hier war ihr Erster:
Nun also auch Papa.
"Geo-was?" - Hier eine (sehr kurze) Erklärung.
Geocaching ist ein weltweites Spiel, bei dem es gilt, mit Hilfe eines GPS-Geräts und möglichst genauen Koordinaten ein Versteck (to cache = etwas verstecken, zwischenspeichern) ausfindig zu machen, in dem sich ein Log-Buch und ggf. andere Dinge befinden. Der Fund des Verstecks wird in dem Log-Buch vor Ort und in einem Online-Eintrag dokumentiert. In der Regel handelt es sich dabei um mehr oder weniger große Dosen oder Behältnisse. Es gibt verschiedene Arten von Caches.
Die Verstecke werden auf der Seite www.geocaching.com im Internet veröffentlicht. Auf der Seite findet man weitergehende Beschreibungen zu Geocaching und auch ein kleines Video, dass die Idee ganz gut beschreibt.
Dort kann man sich auch einen kostenlosen Account anlegen, wenn man seine Funde gerne selbst dokumentieren und ggf. auch selbst mal auf Tour gehen will.
Mit eigenem Account und einem GPS-fähigem Handy hat man die Möglichkeit, mit Hilfe einer Software das Smartphone in ein "Suchgerät" zu verwandeln.
Mitnehmen sollte man neben dem GPS-Gerät (welcher Art auch immer) einen Stift (möglichst fein!). Wem es Unbehagen bereitet, mit der bloßen Hand irgendwo reinzugreifen, sollte (dünne) Handschuhe mitbringen. Manchmal sind Messer, Pinzetten und Zangen und ähnliche Hilfsmittel sinnvoll.
Weitere wichtige Hinweise:
1. Bitte festes Schuhwerk anziehen! Man bewegt sich zwar "überwiegend" auf befestigten Wegen, aber halt nur überwiegend ... Und die Strecken sind halt auch nicht nur 500 Meter lang. Es könnte auch nötig sein, ein wenig zu klettern...
2. Man soll nicht als Cacher erkennbar sein. Es verbietet sich daher, vor Ort laut über Geocaching, den Cache selbst oder Verstecke zu reden. Auch ein lautes "Ich habe ihn!" sollte man unterdrücken können! Nur so ist sichergestellt, dass die Dose nicht unbeabsichtigt die Aufmerksamkeit von so genannten Muggeln (Nicht-Geocachern) bekommt und eventuell entfernt wird.
3. Es kann passieren, dass man einen Cache nicht heben kann, weil man von eben diesen Muggeln dabei beobachtet werden würden. Da kann man entweder auf einen unbeobachteten Moment warten oder muss halt unverrichteter Dinge von dannen ziehen (und natürlich zu einem günstigeren Zeitpunkt wieder kommen).
Klingt, als hätten meine Eltern Spaß gehabt, während ich das gestrige Spiel nochmal analysiert habe gegen Algerien.
Merke!
Satire ist kein Himbeerwasser.
Heinrich Böll (1917 - 1985), Schriftsteller