Aufräumarbeiten:
Papa muß Onkel Lars helfen und das Holz auf den Hänger laden.
Papa hat Scherenhände !
Altes Kaminstück
Draußen ziehen weiße Flocken
durch die Nacht, der Sturm ist laut;
hier im Stübchen ist es trocken,
warm und einsam, stillvertraut.
Sinnend sitz ich auf dem Sessel,
an dem knisternden Kamin,
kochend summt der Wasserkessel
längst verklungne Melodien.
Und ein Kätzchen sitzt daneben,
wärmt die Pfötchen an der Glut;
und die Flammen schweben, weben,
wundersam wird mir zu Mut.
- Heinrich Heine -
Früher standen um "unser" Gärtnerhaus vier große alte Linden. Die Bäume waren landschaftsbildprägend, weil sie aus Richtung Stockelsdorf auf Lübeck blickend die Silhouette geprägt haben. Dieses Merkmal ist leider vor einigen Jahren weggefallen und die Hausgemeinschaft hat zwei Linden fällen lassen, gegen den erbitterten Widerstand meiner Eltern.
Nun standen kurzfristig die zwei verbleibenden Bäume zur Diskussion. Der eine Baum am Carport ist die (einzige) Aufstiegsmöglichkeit für den Marder, der seit 1990 auf dem Dachboden wohnt. Mittlerweile gibt es Schäden (Feuchtigkeit) und über die weggefressende Dämmung möchte man gar nicht nachdenken.
Nun hätte man DEN Baum einseitig beschneiden können oder radikal einkürzen. Solche beschnittenen Bäume stellen für meine Eltern nichts Natürliches dar. Wer will schon eine Baumleiche vorm Fenster haben.
Und ein 70-80 Jahre alter Baum alleine bietet deutlich mehr Angriffsfläche im Falle eines Herbststurmes als mehrere Bäume. Leidtragende von einem umstürzenden Baum wären übrigens nur wir gewesen. Die anderen Wohnungen liegen nicht im Gefahrenbereich.
Ein letzter Blick auf die Bäume von hinten.
Von der Seite.
Von der Dachterrasse.
Und dann gings los - Baum I:
Alles i.O.
Achtung !
Rest der Krone.
Krone weg.
Oberer Stamm weg.
Oberstes Viertel weg.
Ein formschöner Keil zur richtigen Richtung.
Seitenwechsel.
Gib ihm.
Gleich.
Fertig.
Bumm.
Mein Freund der Baum ist tot !
Oups - es geht weiter - Baum II:
Seufz...
... ein Blick auf Baum I zeigt, die Entscheidung, diesen Baum nicht alleine stehen zu lassen, war goldrichtig.
Er war unten faul und gerissen. *schluck*
Schredder, schredder, schredder.
Im Krimi könnte man da auch durchaus mal jemanden entsorgen.
Ein richtiger Akrobat.
Braucht jemand Holzspäne ?
Gute Arbeit Jungs !
Oles Adventskalender:
Meine Epilepsie war bis zum Scharlach recht gut eingestellt. Ich hatte nur noch fiese Hechelattacken in den Einschlafphasen und beim Aufwachen. Im Wachen war ich anfallsfrei. Das haben wir alle als "gut" empfunden, weil meine Lebensqualität dadurch den Umständen entsprechend gut war.
Während des Scharlachs war die Epilepsie total daneben und leider ist es jetzt (danach) so, daß ich fiese Hechelanfälle aus dem Wachen heraus habe.
Meine Medis sahen zur Zeit so aus:
- morgens und abends je 375 mg Keppra
- morgens 200 mg und abends 375 mg Inovelon
- abends 2,5mg Frisium.
Es stellte sich daher die Frage, ob es noch irgendeine Möglichkeit gibt, an den Dosierungen rumzuschrauben ?