4.45 Uhr wach... Frühstück ab 6.00 Uhr.
Das Hotelzimmer war so schön, da hatten wir keine Lust aufzustehen und haben noch rumgegammelt, zusammen mit dem Grottenolm.
Nach einem ausgiebigen Frühstück und Tanken gings um 8 Uhr los auf die letzte Etappe nach Hause.
Um 17.30 Uhr sind wir angekommen.
Gefahrene Kilometer insgesamt: 3.383 km
Gefahrene Kilometer davon auf der Insel bei den Tagestouren 457 km
LPG für ca. 250 EUR getankt.
Heute
Der Pfingsttag kennt keinen Abend, denn seine Sonne, die Liebe, geht nie unter.
Theodor Fontana (1819 - 1898), Schriftsteller und Journalist
Pünktlich um 7 Uhr haben wir uns von unseren tollen Ferienwohnungsvermietern Nena und Karl verabschiedet, noch schnell ein trockenes Brötchen beim Bäcker geholt...
...und ein Photo von der Touristeninfo gemacht.
Bye, bye Silo! schön wars! Abfahrt um 7.15 Uhr bei 26.889km.
Grenzübertritt Slowenien um 8:35 Uhr und Ankunft in Postojna bei Regen um 9.30 Uhr.
http://www.postojnska-jama.eu/de
https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6hlen_von_Postojna
http://www.slovenia.info/?naravne_znamenitosti_jame=449&lng=3
Im Laufschritt gings zum Kartenverkauf. Ich habe als behindertes Kind 1 EUR Eintritt bezahlt, Papa als Begleitperson den halben Preis von 11,45 EUR und Mutti die vollen 22,90 EUR.
Wir hatten vorher recherchiert, ob man mit Rehabuggy in die Höhle kann. Laut Internetseite ist es so: "Rampen, Haltegriffe und Höhlenzug ermöglichen die Besichtigung mit zusammenklappbaren Kinderwägen und Rollstühlen. Das Personal steht gehbehinderten Besuchern für Hilfen zur Verfügung, doch können diese wegen der großen Besucherzahl bei eventuellem Hochheben und Anschieben des Rollstuhls nicht immer gewährleistet werden. Wir empfehlen daher eine Begleitperson, die freien Eintritt hat."
http://www.postojnska-jama.eu/de/besucher/einzelbesucher/
Hierzu sollte man wissen, daß der Zugang zur Höhle durch Drehkreuze erfolgt. D.h. die gehbehinderte Person muß da entweder durchgehen oder rübergehoben werden können. Für den zusammengeklappten Rolli bzw. Kinderwagen/Rehabuggy gilt: Er muß über das Drehkreuz gehoben werden.
Den Rehabuggy kann man dann zusammengeklappt vor die Sitzbank auf dem Höhlenzug legen. Das ist kein Problem. In der Höhle selber kann man mit Karre/Rolli auf geradem Untergrund prima fahren. Die Steigungen und Abfahrten sind aber nicht zu unterschätzen. Insofern ist eine eigene Begleitperson sicherlich das Beste!
Mein schönstes Ferienerlebnis! Der Höhlenzug von Postojna! Er ruckelte los und ich fing an zu quietschen vor Vergnügen! Das lachen hatte ich auch hinterher noch im Gesicht.
Rückfahrt.
Wann fährt er denn endlich los?
Endstation, bitte alle aussteigen!
Fazit: Das Höhlensystem ist der Wahnsinn und ein Besuch quasi ein Muß. Wenn man auf der Ecke ist und sich das Entgehen läßt, dann spinnt man.
Es gab noch einen Cappucchino für meine Eltern, Joghurt, frische Windeln und für mich und ich durfte mich wieder eines Teils meiner Klamotten entledigen. Das in der Höhle konstant 10 Grad sind, war ich vorher im Zwiebellook mit mehreren Hosen und Pullis als Michelin-Mannchen ausgestopft worden.
Um 12.45 Uhr brachen wir auf gen Österreich/Bayern. Die Fahrt über hat es nur geregnet. Mal mehr, mal weniger. Am Karawankentunnel (14.14 Uhr) mußten wir nochmal 7 EUR Maut bezahlen, um 14.21 Uhr waren wir bei den Schluchtenscheißern in Österreich und um 17.30 Uhr in Irschenberg.
Der "Kramerwirt" hat uns so gut gefallen, daß wir dort nicht nur gegessen haben, sondern anschließend gleich ein Zimmer bezogen haben.
Der Grottenolm und ich sagen Guts Nächtle!
Grottenolm bei Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Grottenolm
Grottenolm bei "(W) wie Wissen" http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/sendung/2012/grottenolm-102.html
Grottenolm im Spiegel http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/enorme-langlebigkeit-forscher-raetseln-ueber-greisenalter-des-grottenolms-a-707587.html
Entlarvt
Hinter der Maske ist immer ein lebendiges Gesicht.
William Butler Yeats (1865 - 1939), irischer Dichter
Großartig, wir hatten eine Bora. Eine leichte Bora, aber immerhin! Und sogar ohne Aufpreis, wie unser Vermieter lachend meinte. https://de.wikipedia.org/wiki/Bora_%28Wind%29
Mutti hat erst noch was von "ach, das ist doch nur `ne steife Brise" gemurmelt. Später mußte sie zugeben, daß das doch ganz ordentlich war - auch für eine Norddeutsche.
Spazierengehen an der Promenade war nicht mehr.
Omišalj
Omišalj [ˈɔmiʃaʎ] (dt: Moschau, ital: Castelmuschio) ist eine kleine Küstenstadt (39 km² Fläche) im Nordwesten der Insel Krk, die auf einem 85m hohen Felsen liegt. Die Bevölkerungsanzahl der Stadt selbst beträgt 1.868 (2011), die des gesamten Gemeindegebiets, das auch das nahe Njivice (dt: Sniewitz) miteinschließt, 2.983 (2011). Kfz-Kennzeichen RI, Bootskennzeichen OM.
Omišalj ist eine der ältesten Städte von Krk. Sie wurde im 3. Jahrhundert von den Römern als Fulfinium gegründet. Ihre strategische Bedeutung bezieht sie aus ihrer Lage auf einem 80 m hohen Felsen, von dem man die Kvarner Bucht überblicken konnte. Aus der Zeit ihrer Gründung stammen die Überreste einer frühchristlichen Basilika. Im 12. Jahrhundert wurde Omišalj Castri musculi / Castel Musculum genannt (von lateinisch Castrum ad musculi „bei den Muscheln“ / Burg der Muscheln).
In der Kirche, die Mariä Himmelfahrt geweiht ist, einer romanischen Dreischiff-Basilika im Ortszentrum, die zum ersten Mal im Jahr 1213 erwähnt wurde, sind besonders der dreiteilige Flügelaltar, den der Meister Jakobella del Fiore im 15. Jahrhundert bemalte, und das Holzrelief an der Vorderseite des Altars aus derselben Zeit sehenswert.
An der Kirchenfront befinden sich Tafeln mit glagolitischen Inschriften und das feingearbeitete Radfenster („Rosette“), sowie oberhalb der Rosette ein Relief mit dem Löwen. Dort steht in Glagoliza geschrieben: Im Jahr 1405, des Monats Juni, wurde dieses Fenster von Martin Glušac gestiftet.
Neben dem Seiteneingang zur Kirche ist die Kapelle des Heiligen Johannes des Täufers, die 1442 angebaut wurde.
Neben der Kirche war bis zum Jahr 1815 (oder 1817 ?) der alte Friedhof Smitir. An der Stelle befinden sich heute nur Reste von Grabsteinen und eine Gedenktafel.
Weitere Sehenswürdigkeiten:
- Kapelle der Heiligen Helene am östlichen Teil des Stadtplatzes
- Glockenturm aus dem 16. Jahrhundert (erbaut 1533 – 1536) mit der alten Stadtloggia aus der Renaissance (eine offene Bogenhalle aus dem 16. Jahrhundert)
- Weg durch schmale Gassen vom Stadtplatz zum Felsenrand oberhalb der Pesja-Bucht. Über die steinernen Schutzmauern schaut man in den 80m tiefen Abgrund, den gut geschützten kleinen Hafen, den durch eine Landzunge getrennten Sandstrand und auf die Ruine eines alten Hotels
Im modernen Omišalj befindet sich der internationale Flughafen von Rijeka und ein Tanklager. An Letzterem endet die südliche Fortsetzung der internationalen Erdölleitung Freundschaft. Der weitere Transport in die ganze Welt per Öltanker konnte bislang aufgrund von Umweltprotesten nicht realisiert werden.
Omišalj ist ein schöner Ort, wenn man gerade nicht weggeweht wird. Die Altstadt hat einen ungewöhnlichen Charme. Quasi abwechseln stehen wunderhübsche renovierte Häuschen neben runtergekommenen Häusern, die einen Käufer suchen.
"Spinnentreppe" - Streetart
Mirine- Fulfinum und Basilika
Auf den Spuren der alten Römer wandert man, wenn man heute das Gebiet Mirine in der Nähe von Omišalj besucht.
Fulfinum (Municipium Flavium Fulfinum) ist die alte Römerstadt in der Sepen-Bucht in der Nähe von Omišalj (im Windschatten der Insel). Sie wurde im ersten Jahrhundert nach Christus gebaut.
Den Einwohnern standen seinerzeit sämtliche Errungenschaften der römischen Zivilisation zur Verfügung. Das Forum (Hauptplatz mit Tempel) wurde umgeben von Villen (in Reihen gebaute Wohnhäuser). Das Aquadukt, also die öffentliche und kostenlose Wasserversorgung, wurde von Lucius Sestia Dexter, dem Angehörigen der III. Kohorte zur Zeit des römischen Kaisers Domitian (81-96) instand gesetzt. Es gab Thermen und Geschäfte. Als mit dem Zerfall des römischen Reiches dem sorglosen und bequemen Leben ein Ende gesetzt wurde, suchten die Einwohner die Sicherheit auf dem zur Verteidigung geeigneteren Felsen im heutigen Omišalj.
Da der Meeresspiegel seit der Blütezeit der antiken Stadt um zwei Meter gestiegen ist, ist die einstige Römerstadt größtenteils in der Sepenbucht versunken oder von Erdschichten bedeckt. Ihre Steine wurden teilweise zum Bau einer frühchristlichen Basiika verwendet, deren Ruinen noch heute beeindrucken. Wiederhergestellt wurde Fulfine, die Stadtstraße, die von Norden nach Süden verlief.
Im fünften Jahrhundert entstand am Rande der antiken Stadt westlich vom antiken Forum der Römerstadt Fulfinum an der Schwelle der Antike zum Mittelalter eine altchristliche Basilika. Sie war eine der Größten im Mittelmeerraum. Noch heute beeindruckt der frühchristliche Komplex.
Später wurde an die Stelle der Basilika die Benediktinerabtei des Heiligen Nikolaus (Sv. Nikole) gebaut. Die Anlage mit Kirchenhalle, Querschiff, Confessio, Narthex, Wehrturm und Atrium wurde teilweise rekunstruiert und entstand zum Teil aus den monumentalen Blöcken des vernichteten Forums der antiken Stadt Fulfinum.
Auf dem Rückweg gab es noch einen Abschieds-Erdbeerbecher in Malinska. Bei 20 Grad waren wir die einzigen Touris, die trotz des ungemütlichen Wetters draußen saßen.
Abschiedsessen in Dobrinj - Surlice mit Gulasch
und zum Nachtisch "Presnoc" - Kuchen mit Schafskäse
Lecker, lecker, lecker!
Adipös
In Hollywood gilt man schon als dick, wenn Fußkettchen nicht um die Taille passen.
Diane Keaton (* 1946), US-amerikanische Schauspielerin
Kleiner Abstecher zum einzigen Schafschild, das wir auf der Insel gesehen haben (auf dem Weg nach Baška).
Krk (Stadt)
Krk [kr̩k] [it. Veglia] ist das historisch-administrative, politische, wirtschaftliche und religiöse Zentrum in der gleichnamigen Bucht an der Westküste der gleichnamigen Insel Krk, etwa 25 km von der Krk-Brücke entfernt. Krk, das antike Curicum war bereits vor 3000 Jahren das urbane Zentrum der Insel, als die meisten heutigen Großstädte noch Wälder, Wiesen und Sümpfe waren. Das einstige römische Municipium und Sitz der Fürsten Frankopan war auch eine Hochburg der dalmatischen Sprache. Die Gemeinde hat 6.281 Einwohner, die Ortschaft Krk 3.730 (Volkszählung 2011). Krk ist Sitz der katholischen Diözese Krk. Die Stadt liegt auf 0 m i. J., Kfz-Kennzeichen RI, Bootskennzeichen KK. Das Stadtfest wird am 30. April gefeiert und Schutzpatron ist der Hl. Quirinus. Zur Großgemeinde Krk gehören die Dörfer Bajčići, Brusići, Brzac, Kornić, Lakmartin, Linardići, Milohnići, Muraj, Nenadići, Pinezići, Poljica, Skrbčići, Vrh und Žgaljići
Sehenswürdigkeiten
- Uferpromenade (riva)
- viereckige Kula (Turm) von 1191
- vieleckiger (sechseckiger ?) Hafenturm von 1407 als Teilstück des venezianischen Mauerrings mit römischen Relief. Er ist teilweise erhalten bis zu 8m Höhe, seine Inschrift erwähnt den Fürsten Nikolaus (knez Nikola).
- römisches Mosaik aus dem 2. Jh. n. Chr.(Ribarskagasse im Privathaus Nr. 7, Eingang durch das Cafe)
- Die Markierungen der Gassen.
Bei den Gassen muß man die einfachen Längsmarkierungen beachten. Alle Gassen, die sie „wohin“ führen, haben in der Mitte eine Steinreihe, die in Straßenrichtung angelegt wurde. Wenn in einer Gasse dieser Steinstreifen fehlt, ist es fast hunderprozentig sicher, das es eine Sackgasse ist, die in einen Privathof führt. Alle Gassen, die eine Längsmarkierung haben, enden auf der Hauptstraße.
- Das Freiheitstor im Osten
- Waschplatz.
Auf der Insel Krk gibt es verschiedene Orte, in denen Regenwasser aus dem Inselinneren ins Meer fließt. In der Stadt Krk und in der Gemeinde Malinska sogar unterirdisch und unter Häusern und Gebäuden. Bevor es ungenutzt ins Meer fließt, sind an solchen Stellen schon in früheren Jahren sogenannte »Perilos«, d.h. Waschplätze gebaut worden, an denen die Mädchen und Frauen die Wäsche waschen konnten. Obwohl sie in der heutigen Zeit nicht mehr genutzt werden, sind einige von Ihnen sehr gut erhalten und erneuert worden.
-
Glockenturm der Kathedrale - Das Wahrzeichen von Krk
Der Glockenturm der Kathedrale von Krk wurde 1515 erbaut. Im 18. Jahrhundert wurde die spitze Turmspitze umgebaut und erhielt die heute für die Stadt typische zwiebelförmige barocke Turmspitze. Auf der Spitze des erneuerten Glockenturmes thronte ein mit Kupfer überzogener hölzener Engel, der aber 1973 durch eine Kunststoffreplikation ersetzt wurde.
- Kathedrale von Krk und Kirche des Hl. Quirin
Am Dom, der im 5. Jahrhundert n. Chr. an die Stelle von römischen Thermen gebaut wurde (ein Mosaik weist daraufhin, daß die Becken später als Taufbecken gebraucht wurden), ist direkt die frühromanische Kirche des Hl. Kvirin (Sveti Qurin) angebaut. In der Kirche ist eine kostbare sakrale Sammlung ausgestellt, deren Prunkstück die Altartafel aus dem 15. Jahrhundert ist. Sie wurde aus weißem, einheimischen Stein gebaut und hat zwei Niveaus, zwei Stockwerke, was einzigartig ist. Zur Zeit der Fürsten Frankopan konnten der Messe im unteren Stock die Sträflinge aus dem benachbarten Kerker beiwohnen, was auch ein Kuriosum ist. Aus der dreischiffigen Kirche wurde eine zweischiffige. Ein Kirchenschiff wurde in einen Straßendurchgang umgewandelt. Der Dom wurde zum ersten Mal im Jahr 1186 erwähnt, er ist der Himmelfahrt Mariens geweiht. Der Innenraum enthält Elemente aus drei Kunstphasen: barocker Hochaltar, Lesepulte aus der Renaissance, spätgotische Retabel (Altar(aufsatz)).
- Das Kastell und der Platz Kamplin
Das Kastell der Familie Frankopan befindet sich auf dem Platz Kamplin. Die Festung wurde in der Zeit vom 12. bis ins 14. Jahrhundert von den Fürsten Frankopan erbaut. Sehenswert sind der Gerichtsaal, wo sei 1191 gerichtet und geköpft wurde, die Festungsmauern, der venezianische Brunnen und die Türme des Kastells (viereckiger Turm und Rundturm aus dem 14. Jahrhundert).
- Das Rathaus am Platz Vela placa
Das alte Rathaus befindet sich am Vela Placa (großer Platz) und wurde zur Zeit der venezianischen Herrschaft errichtet (16. Jahrhundert). Unter dem Platz wurden bei der Rekonstruktion des Platzes Reste einer kleinen Kirche und Grabmäler entdeckt. Da das verfügbare Geld für Restaurationsarbeiten nicht reichte, wurde alles wieder zugeschüttet. Am Rathaus sieht man noch das ehem. Stadttor und das Wappen des Dogen Augustin Barbariga. Am Rathaus ist eine sehr interessante und einzigartige Uhr. Auf der Uhr sind die Stunden von 1 bis 24 angegeben. Die Tagesstunden sind im oberen Teil und die Nachtstunden im unteren Teil der Uhr.
- Das Wahrzeichen der Stadt, die Eule:
Krk ist schön und sehr vielfältig. Ein Besuch ist ein Muß und lohnt sich.
Lukas, mein Neffe wäre sofort über die Mauer gesprungen und hätte die Aufsichtspersonen in den Wahnsinn getrieben.
Im wunderschönen Innenhof des "Katarina" hat Papa Pizza gegessen.
Mutti ist auf die glorreiche Idee gekommen, das wir uns eine Kremasnita teilen.
Tolle Idee.
Die Stammgäste, die Rentner die dort anscheinend günstig Mittagstisch essen, haben sich vom Kellner die Keksdose bringen lassen, mit den Beilagen zum Cappuccino. Sie haben mir dann Waffelröllchen gebracht. ♥
Total süß. Kann ich zwar leider nicht kauen, die Geste war jedoch so lieb und aufmerksam. Wahnsinn.
Ein schöner Tag, es fehlte nur ein wenig blauer Himmel.
Morgen ist schon der letzte Tag.
Über Bande
Spaßmachen ist gar nicht mein Beruf. Ich mache nur Kohle damit. Das macht aber Spaß.
Otto Waalkes (* 1948), Komiker
Vrbnik
Vrbnik (dt. Vörbnick, it. Verbenico) ist eine Gemeinde im Osten der Insel. Der Hauptort Vrbnik liegt auf einem Fels, der steil ins Meer abfällt (48/49 m. i. J., 50 km²). Vrbnik hat 1260 Einwohner (Stand 2011). Weitere zur Gemeinde gehörige Siedlungen sind Garica, Kampelje und Risika.
Geschichte
Schon in vorgeschichtlicher und römischer Zeit war der Ort besiedelt. Im Jahr 1100 wurde Vrbnik erstmals urkundlich erwähnt (Schenkungsurkunde von Dragoslav) und erhielt 1388 eigene Stadtrechte durch ein in glagolitischer Schrift abgefasstes Statut. Danach war es ein Bollwerk der Fürsten von Krk, welche in Vrbnik viele steinerne Spuren hinterlassen haben.
Die Bewohner bauten jahrhundertelang an ihrem Ort, paßten jeden Durchgang, jede Stufe, jedes Haus dem ewigen Stein an.
Bekanntes Lied aus dem 19. Jahrhundert: „Vrbnik, du hoch auf dem Felsen, das Meer zu deinen Füßen“....
Sehenswürdigkeiten
- Die frühgotische Kapelle der Heiligen Maria Magdalena im Tal von Vrbnik (an der Straße nach Dobrinj) wurde in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts erbaut. In dieser Kirche heiratete der letzte Frankopan auf der Insel, Ivan VII. Nach einer Erzählung wurde am Tag der Heirat der Weg von der Kirche bis zum Kastell Gradec (am Hügel einige Kilometer von der Kirche entfernt) mit Teppichen und Blumen bedeckt.
- Die Kirche des Hl. Sonntag wurde 1445 von Bischof Francis of Modrus erbaut, als ein Zeichen der Dankbarkeit. Durch die Flucht von Krk nach Vrbnik und die selbstgesuchte Quarantäne, vermied er die Infektion mit einer ansteckenden Krankheit. Nachdem die Kirche 1812 verlassen wurde, diente sie der Bevölkerung als Schutz vor Regen und schlechtem Wetter.
- Sensationelle Garage:
- Der Eingang zur Altstadt ist der große Parkplatz, auf dem sich früher ein Friedhof befand, der verlegt wurde.
Im Ortskern sind Kirchen und Kapellen aus verschiedenen Epochen angesiedelt:
- Die Kapelle Sv. Ivana Krstitelja aus dem frühen 14. Jahrhundert,
- die Pfarrkirche der Heiligen Maria (Sv. Marije od Uznesnja) aus dem Jahr 1325
- die Kapelle des Heiligen Martin (Sv. Martin), erbaut 1561 und 1891 durch Dr. Dinko Vitezic renoviert.
- Die Kirche des Hl. Antonius aus Padua (Sv. Antuna Padovanskog)
1671 nahmen vier Priester aus Vrbnik einen Kredit auf, um den Bau zu finanzieren.
- Im Zentrum der Altstadt wird die Silhouette durch den 1527 erbauten Glockenturm aus venezianischer Zeit geprägt. Der Bau soll durch einen Schatz finanziert worden sein, den man in Frankopan`s Unterkunft in Gradec gefunden hat. Der Glockenturm wurde in der Vergangenheit auch als Gefängnis genutzt.
- Grskovic Prolaz 14. Beim Haus Nr. 14 gibt es einen schmalen Durchgang, der klanĉić (= winziger Durchgang) genannt wird. Er ist 43cm breit.
- Zum Schutz der Bewohner Vrbniks vor Piraten war der Ort von einer Stadtmauer umgeben und nur durch zwei Stadttore zugänglich.
Vrbnik ist einfach zauberhaft und (im Mai) überall lila.
Nur das Pflaster ist eine Katastrophe - jedenfalls für Rollis, Kinderwagen und -karren.
Pause im "Nada" http://www.nada-vrbnik.hr/
Parkplatz mit Aussicht.
Blick auf den alten Stadtkern:
Aus der Sraße wird irgendwann eine schmale Straße, die Teerdecke endet, stattdessen gibt es einen Feldweg und dieser entwickelt sich irgenwann zu einer Schotterpiste. Anfangs führt er durch Wälder und Felder, später an der Küste entlang mit sensationellen Buchten und traumhafter Aussicht.
Bis man merkt, das man sich auf einem Wander-/Radweg befindet, ist es zu spät. Wenden nicht möglich und rückwärts zurück... nein, das möchte man nicht. Vowärts möchte man aber auch nicht mehr.
Blick auf Sv. Marak.
Wenn man mit einem normalen Pkw ohne Ersatzreifen heil in der Badebucht am Ende des Weges angekommen ist, ist es Zeit für eine Zigarette und ein Gebet aus Dankbarkeit.
In umgekehrter Richtung Sv. Marak nach Vrbnik dürfte die Fahrt aufgrund der Steigung noch schlimmer sein. Verboten ist sie vermutlich von beiden Seiten.
Risika:
Fahrerin und Beifahrer völlig erschossen.
Geheimtip meiner Friseurin:
Kroatisches Weißbrot mit Hagebuttenmarmelade!!!
Vorsicht!
Wem man alles verziehen hat, mit dem ist man fertig.
Sigmund Freud (1856 - 1939), österreichischer Psychoanalytiker
Guten Morgen!
Wieder traumhaftes Wetter.
Fahrt nach Baška, unten in der Bucht liegt Kosljun.
Die "Gabel"
Ein "L"
Baška
Baška [ˈbaːʃka] (deutsch veraltet: Weschke, ital. Bescanuova) ist mit 1.674 Einwohnern (Volkszählung 2011) die zweitgrößte Gemeinde auf der Insel. Der Ort liegt auf 0 m i. J. am südlichen Ende des Baška-Tals an der Mündung des Flusses Vela rika, der am Hlam-Berg entspringt und umfaßt eine Fläche von 62 km². Kfz-Kennzeichen RI, Bootskennzeichen BŠ. Der Schutzpatron des Ortes ist der Hl. Johannes.
Das durch ein Kastell geschützte Alt-Baška (Starigrad) befand sich ursprünglich auf dem Hügel des Hl. Johannes oberhalb der jetzigen Stadt, wo heute der Friedhof liegt. Diese Altsiedelung wurde 1380 von den Venezianern zerstört und nicht wieder aufgebaut. Anfang des 16. Jahrhunderts begann mit Errichtung des Michaelskirchlein (1514) der Aufbau des neuen Ortes am heutigen Uferplatz. Im Mittelalter war die Stadt zunächst unter der Herrschaft der Fürsten Frankopan, danach unter der Herrschaft von Venedig. Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges 1918 war Baška unter österreichischer Herrschaft.
Haupteinnahmequelle ist heute der Tourismus. 1904 wurde der Verband zur Stadtverschönerung gegründet. Schon 1906 wurde das erste Hotel gebaut, zwei Jahre später der erste Badestrand angelegt. Baška verfügt über mehr als dreißig Kieselstrände. Der größte davon ist "Vela plaža", ein 1800 m langer natürlicher Kieselstrand.
Kirchen in Baška
Die Pfarrkirche der Hl. Dreifaltigkeit (Sveti Trojice) ist die größte Kirche von Baška. Die dreischiffige Kirche wurde um 1722 im Barockstil errichtet. Am 29.06.1740 wurde sie geweiht. Der 29m hohe Glockenturm wurde im Jahr 1766 errichtet.
In der Kirche gibt es acht Altäre und wertvolle Altartafeln. Die zwei Ältesten sind ein Altarbild der Gottesmutter mit Heiligen, entstanden Ende des 15. Jahrhunderts durch Marco Marziale sowie das Bild Letztes Abendmahl von Palma der Jüngere. Ferner sind einige Holz- und Steinskulpturen aus dem 15. bis 18. Jahrhundert zu sehen. In den letzten Jahren wurde die Kirche mit neuen wertvollen Kunstwerken ausgestattet. Die Glasfenster von Jasna Hrabic in den Seitenschiffen wurden 2001 und 2005 eingebaut. Sie zeigen die Schutzpatrone Hl. Quirinus und Hl. Johannes, sowei traditionsreiche Berufer der Bewohner von Baška.
Die oberhalb von Baška liegende Friedhofskirche Hl. Johannes (Calva Sv. Ivana) ist ockerfarben. Im Glockenturm befindet sich die älteste Glocke dieses Gebietes aus dem Jahre 1431. Sie wird Die Alte genannt. Ein Gottesdienst findet nur einmal jährlich in der Kirche statt und zwar am 24. Juni, dem Johannistag.
Die Kapelle des Hl. Markus (Sv. Marko) stammt aus dem 16. Jahrhundert und ist auf Resten einer römischen Siedlung über einem frühchristlichen Mosaik erbaut.
Feste
Crna Ovca, das „Schwarze Schaf“ wird Anfang Mai gefeiert.
Seit 1910 wird jedes Jahr am zweiten Sonntag im August das Fischerfest von Baška (Ribarski dan) gefeiert. Höhepunkt ist ein Wettrennen im Ziehen von Fischernetzen an den Strand.
Die Kulturgesellschaft ŠOTO aus Baška organisiert traditionell jedes Jahr im September ein Festival der Volkskunst und der Klapas unter dem Namen Zasopimo, zatancajmo.
Eis essen.
Bašćanska dolina (Bašćanska Tal)
In einem wunderschönen grünen Becken, durch das der Bach Vela rika (vela = groß, rika = Fluß) fließt, liegen die Orte Draga Bašćanska, Jurandvor, Batomalj und Baška.
1851 fand Petar Dorćić, Pfarrer aus Jurandvor, auf dem Boden der ehemaligen Kirche der Heiligen Lucia (Sv. Lucije) eine Steinplatte, 199 cm lang und 99cm breit mit einem 13 Zeilen langen glagolitischen Text. Die Platte lag in der Kirche wie eine kleine Grabtafel, so daß sie erheblich durch Besucher, die darüber liefen, beschädigt wurde.
Es ist eines der ältesten Dokumente in (alt)kroatischer Sprache. Die Inschrift ist von so großer Bedeutung, daß das kleine Dorf zum Markenzeichen kroatischer Kulturgeschichte und Schriftkunde wurde. Das Dokument ist eine Urkunde über eine Schenkung des kroatischen Königs Zvonimir (1075 – 1089), der das Land dem Benediktinierkloster schenkte. Das Original wird von der Kroatischen Akademie der Wissenschaften und Künste in Zagreb aufbewahrt.
In der Kirche der Heiligen Lucia steht jetzt eine Nachbildung der Tafel von Baška (Bašćanska ploča).
Njivice
Njivice (dt. Sniewitz, direkte Übersetzung Äckerchen) liegt im Nordwesten der Insel und grenzt ans Mittelmeer. Der Ort hat 1.170 Einwohnern und gehört zur Gemeindeverwaltung Omišalj. Das Bootskennzeichen lautet OM.
Die erste urkundliche Erwähnung Njivices findet sich in einer Schenkungsurkunde des Fürsten Ivan Frankopan aus dem Jahre 1474.
Damals noch ein kleiner Fischerort, ist die Gemeinde heute vor allem für ihren Tourismus bekannt. Bereits ab 1930 begann man mit dem Ausbau zu einem Fremdenverkehrsort.
Direkt an der Gemeinde vorbei führt die Staatsstraße 102 (D102), die vom Norden der Insel bis in den Süden verläuft und die größeren Orte Krks wie Omišalj, Sveti Vid, Krk (Stadt), Punat und Baška verbindet.
Sonnenuntergang
Gründlich
Einfach unglücklich sein genügt nicht. Du mußt auch wissen, wie.
Djuna Barnes (1892 - 1982), US-amerikanische Schriftstellerin und Illustratorin
Früüüühstück!
Früh morgens ist der Blick in die Bucht am schönsten.
Panorama:
v
Park des glagolitischen Alphabet (Park Glagoljice) in Gabonjin
Der Park wurde im Jahr 2010 eröffnet und ist Teil der Anstrengungen, um zu gewährleisten, daß die glagolitische Schrift erhalten bleibt. Die sechzehn Steintafeln sind die Erinnerungen an die wichtigsten Momente aus der lokalen und nationalen Geschichte sowie der Personen, die ihre Spuren in der glagolitischen Tradition hinterlassen haben. Der Hauptteil der Arbeit, von der Idee bis zur Ausführung, wurde durchgeführt von Svetko Ušalj.
Malinska-Dubašnica
Malinska-Dubašnica (ital. Malinsca-Dobasnizza) befindet sich in einer ausgedehnten waldbedeckten Bucht im Westen der Insel auf 0 m. i. J., die Fläche umfaßt (43 km²). Der Ort liegt nahe der Bucht von Dubašnica und besitzt einen kleinen Hafen. Der Name Dubašnica leitet sich von dem kroatischen Wort Dub ab, dieses hat die Bedeutung Eichenbaum. Malinska heißt der Ort, weil sich dort früher eine Quelle mit einer Mühle (kroat. Mlin) befand.
Zur Gemeinde gehören folgende Dörfer: Barušići, Bogovići, Kremenići, Ljutići, Malinska, Maršići, Milčetići, Milovčići, Oštrobradić, Porat, Radići, Sabljići, Sršići, Strilčići, Sveti Ivan, Sveti Vid-Miholjice, Sveti Anton, Turčić, Vantačići, Zidarići und Žgombići. Kfz-Kennzeichen RI, Bootskennzeichen MK.
Die Gemeinde hatte 2011 etwa 3.134 Einwohner. Schutzpatron ist der Hl. Apollinaris; der Tag der Gemeinde und das Fest des Heiligen Apollinars, die Malinskarska-Nacht wird traditionell am 23. Juli gefeiert.
Es ist interessant, daß Malinska als einziger Ort der Insel kein urbanes Zentrum hatte. Es fehlt auch die Kirche mit Glockenturm, die in anderen Inselorten dominiert. Die Kirche steht nämlich im Hafen und ist eine der neueren auf der Insel (Kapela Sv. Nikole).
Eine erste Erwähnung des Dorfes Dubašnica (heutiges Malinska-Dubašnica) stammt aus dem Jahre 1153. Schon zu dieser Zeit standen zwei kleine Kirchen im Dorf. Es handelt sich um die Kirchen des Heiligen Martin (crkva Svetog Martina/Sv. Martina) und die des Heiligen Apolinarius (crkva Svetog Apolinara/Sv. Apolinara). Die Pfarrkirche des Heiligen Apolinar in Bogovici wurde im 19. Jahrhundert errichtet, an der Stelle, wo einmal die Kapelle stand. Später sind als sakrale Bauwerke das Kloster des Dritten Ordens der Franziskaner und die Kirche der heiligen Maria Magdalena aus dem Jahr 1480 in Porat (3 km von Malinska am westlichen Ende) hinzugekommen.
"Waschplatz" am Hafen:
Hauptwirtschaftszweig ist der Tourismus.
An der Küste am Ortsrand der Ortschaft befindet sich die Ruine des Hotelkomplex Palace mit ehemals 2.500 Betten. Das Hotel ist seit dem Krieg mit Serbien nicht mehr bewirtschaftet und wurde von einem russischen Investor gekauft, der es verfallen lässt.
Eis essen:
Soline
Die Bucht Soline besteht aus den Orten Meline, Soline, Čižići und Klimno. Die Namen der Orte in dieser Bucht lassen sich teils auf deren natürliche Bedeutung zurückführen (Meline war in der Antike ein Zentrum des Sandabbaus. Später wurde der Ort für seine Ziegelfabrik bekannt. Die Krker Fürstenfamilie Frankopan besaß in Soline weithin bekannte Salzwerke). Das Zentrum des Schiffsbaus, der Ort Klimno, hat seinen Namen nach der St.-Klemens-Kirche erhalten, während die Herkunft des Namens des Ortes Čižići noch nicht mit vollständiger Sicherheit geklärt wurde. Aufgrund der geografischen Lage (zurückgezogene Bucht und flaches Meer) und des Klimas (durchgehend eine angenehme Meertemperatur), beginnt die Badesaison in der Bucht Soline schon zum Frühlingsanfang und dauert bis zum Spätherbst.
Dem Schlamm vom Strand Meline wird eine heilsame Wirkung nachgesagt, da er Knochenschmerzen und Knochenerkrankungen lindert oder gänzlich verschwinden lässt.
Sonnenbad:
Abendspaziergang zur einzigen Tunera der Insel Krk:
Es handelt sich um eine Aussichtsplattform für die Fischer bei der Thunfischjagd.
Timing
Erfolg haben heißt: Die richtigen Leute auf der richtigen Party zur richtigen Zeit treffen.
Cyril Northcote Parkinson (1909 - 1993), britischer Historiker und Journalist
Luxusproblem!!! Oleander, dem man mit der Kettensäge zu Leibe rücken muß. Nur wuchernde Bougainvillea wären schlimmer.
Sveti Vid
Die frühromanische Kirche des Hl. Veit / Hl. Vitus in der Ortschaft Sv. Vid Dobrinjski (1km östlich von Dobrinj) gehört zu den bedeutendsten Sakralbauten der Insel Krk. Sie wurde am 1.1.1100 vom berühmten Dragoslav gestiftet.
Sveti Vid ist ein in Dalmatien häufiger Name für Orte und Berge. Er bedeutet Sankt Vitus (Veit). Seit der Ansiedlung der Kroaten im 7. Jahrhundert und den Kämpfen gegen die Franken wurden in den nächsten Jahrhunderten zahlreiche Siedlungen unter diesem Namen gegründet, auch auf den vorgelagerten Inseln.
Der Hl. Veit auch lat. Vitus genannt (* in Mazara, Sizilien; † um 304 in Lukanien, Süditalien) starb unter Diokletian als Märtyrer. Er wird in der römisch-katholischen Kirche als Heiliger verehrt und ist einer der vierzehn Nothelfer.
Punat
Punat [punat] ist eine Gemeinde, welche an der Bucht von Punat auf 34 m i. J. liegt, die sich zwischen dem Süden der Insel und ihrem Mittelteil befindet. Das Gründungsjahr der Gemeinde ist unbekannt, sie wurde 1377 erstmals urkundlich erwähnt und hat heute ca. 1876 Einwohner (Stand 2001). Den Namen Punat (pons = Brücke) bekam das Städtchen höchstwahrscheinlich deswegen, weil in der Vergangenheit eine hölzerne Brücke die Siedlung mit der Halbinseln Prniba verband. Das Kfz-Kennzeichen lautet RI, das Bootskennzeichen PN.
In Punat wurde die österreichisch-kroatische Dampffahrtsgesellschaft gegründet. Das erste Dampfschiff Frankopan verkehrte zwischen den Inselorten und dem Festland. 1922 wurde die Werft in Punat gegründet, aus der sich später die Marina entwickelte. Nach dem Vorschlag, einen Jachthafen zu gründen, wurde 1964 wurde an der Planung gearbeitet und 1965 der Bootssteg mit bescheidenen drei Anlegeplätzen zur Verfügung gestellt. Heute bietet die Marina ein breites Angebot an Dienstleistungen (Winterliegeplätze an Land, Werkstätten für Reparatur und Wartung usw.) und der Yachthafen des Ortes ist einer der bekanntesten und größten der nördlichen Adria.
Bevor die Marina entstand war Punat für Landwirtschaft und Olivenbau bekannt. Die einzige Ölmühle der Insel, in der man Olivenöl preßt, befindet sich in Punat. Die alte Ölmühle ist einer der ältesten Bauten im Ort. Heute wird das Öl allerdings in einer neuen Fabrik erzeugt.
Sehenswürdigkeiten:
- Pfarrkirche der Heiligen Dreifaltigkeit aus dem Jahr 1777
- 3,5 km lange Promenade
Zur Gemeinde gehört auch der weiter südlich gelegene Ort Stara Baška.
Košljun ist eine kleine Insel in der Bucht von Puntarska Draga an der Küste von Krk, etwa 800m gegenüber von Punat, im adriatischen Meer. Sie hat einen Durchmesser von ca. 300 Metern, 1,08 km Küstenlänge, bedeckt eine Oberfläche von etwa 6,5 Hektar und hat trotzdem eine sehr vielfältige Vegetation. Seltsamerweise leben auf Košljun weder Schlangen noch Eidechsen. Der höchste Punkt ist 6 m über dem Meeresspiegel. Die einzigen Einwohner, eine Gruppe Franziskanermönche (4 im Jahr 2014), leben im St. Marienkloster.
Man kommt dort z.B. mit einem Taxiboot von Punat aus hin.
Geschichte
Die erste bekannte Besiedlung Košljuns war eine römische Villa Rustica, die einem Grundbesitzer der römischen Siedlung auf Krk (kroatisch: Curicum) gehörte. Der nächste solide Beweis für die Bewohnung der Insel ist ein Schriftstück von 1186, das die Existenz eines Benediktinerklosters erwähnt. Dieses wurde jedoch 1447 aufgegeben und die Frankopanen brachten ihren Franziskanerorden an diesem Platz unter. Die heutige Kirche wurde von den Franziskanern im Jahre 1480 erbaut. Die Benediktiner verblieben auf der Insel bis ins 15. Jahrhundert. Nach dem Tod des Abts Dominik übernahm ein venezianischer Priester den Abtstitel von Košljun und die Insel wurde verlassen. Einige der Franziskaner Mönche beschwerten sich beim Papst darüber, dass das Kloster leer stehe. Auf ihre Anfrage hin wurde das Benediktiner Kloster abgeschafft und die Insel Košljun den Franziskanern übergeben, deren Kloster bis heute dort übersteht. Von 1894 – 1928 war auf Košljun ein Gymnasium, das von den Franziskanern betrieben wurde.
Beim Anlegesteg steht eine Statue von Franz von Assisi (Hl. Franziskus, Sveti Franjo), die ihn mit einem Wolf darstellt. Dies ist eine sehr häufige Darstellung dieses Heiligen.
Vom Hafen führt ein schattiger Weg zum Kloster. Links vom Kloster befindet sich im Erdgeschoß des Südwestflügels der Klosteranlage das volkskundliche Museum. Es beherbergt eine ethnographische Sammlung, die Schriften, zahlreiche Gebrauchsgegenstände und Volkstrachten beinhaltet, die von den Landwirten und Fischern Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts verwendet wurden.
Über dem Eingang des Klosters steht „Mir i Dobro“ (Frieden und Wohlergehen) in glagolitischer Schrift.
Im Klosteratrium befindet sich die Zisterne.
Vom Eingang aus geradeaus steht die Kirche Mariä Verkündigung (Navještenja Marijina). Sie wurde im Jahr 1523 fertiggebaut und steht auf dem Unterbau einer Benediktinerkirche aus dem 11. Jahrhundert.
Das bedeutendste Kunstwerk in der Kirche ist das Polyptychon des venezianischen Meisters Girolama da Santa Croce (1535) über dem Hauptaltar mit der Darstellung des Lebens und der Herrlichkeit der Jungfrau Maria. Es ist das größte bewegliche Bild, das im Küstengebiet Kroatiens auf Leinwand gemalt wurde. Die Leinwand ist 10m breit und 4,6m hoch.
Rechts von der heutigen Kirche ist die Kirche des Heiligen Bernhard. In ihr ist eine Ausstellung sakraler Kunst untergebracht.
Östlich der Kirche ist der Klosterfriedhof. Er ist seit 1999 mit dem Mosaik „Weg in die Ewigkeit“ (Hod do vjeĉnosti) von Sergije Mihić verziert.
Östlich vom Kloster kommt man zu den interessanten Kreuzwegstationen und einer Kapelle.
Aufenthaltsdauer: 1 Stunde paßt!
Schöne Farben ♥
Warum auch?
Facelifting? Nein, dann würde ich ja alle diese großartigen Falten zerstören.
Clint Eastwood (* 1930), US-amerikanischer Schauspieler und Regisseur
Aufstehen um 5.10 Uhr, bei den Farben kein Problem.
Frühstück!
Dobrinj
Dobrinj [dɔbɾɪɲ] (dt. Dobrauen, it. Dobrigno) ist eine Gemeinde im Nordosten der Insel, die aus den Ortschaften Čižići, Dobrinj, Dolovo, Gabonjin, Gostinjac, Donja und Gornja Hlapa, Klanice, Klimno, Kras, Meline, Polje, Rasopasno, Rudine, Soline, Sužan, Sveti Ivan Dobrinjski, Sveti Vid Dobrinjski, Šilo, Tribulje, Žestilac, und Županje besteht.
Das Kfz-Kennzeichen lautet RI, das Bootskennzeichen ŠL.
Dobrinj liegt auf einer Höhe von 200 m. i. J. (Meter über Adria), umfaßt eine Fläche von 55,05 km² und hat 2078 Einwohner (Stand 2011). Schutzpatron ist der Hl. Stephanus. Das Stadtfest Stipanja (Stefansfest) wird am 3. August gefeiert.
Geschichte
Erstmals erwähnt wurde der Name Dobrinj (abgeleitet vom kroatischen Wort dobro, dt. gut) im Jahr 1100, in der glagolitischen Schenkungsurkunde des berühmten ‚großen‘ Dragoslav“ (Listina slavnog Dragoslava), und bezog sich damals auf das Kastell, welches heute den Kern des gleichnamigen Ortes bildet.
Sehenswürdigkeiten
Es gibt zwei Kirchen im Ort, die des Hl. Stephanus (Sveti Stjepan, „Heiliger Stephan“) und die des Hl. Anton, die Heilige Dreifaltigkeitskirche, aus dem Jahr 1480. Letztere wird für Kunstausstellungen genutzt.
Die Pfarrkirche des Hl. Stefan, wurde wie der Ort Dobrinj im Jahr 1100 erstmals im Dokument "Dobrinjska Povelja" erwähnt und mehrfach umgebaut. Laut glagolitischen Aufzeichnungen wurde sie im Jahr 1510 durch den Anbau der Neuen Kapelle (spätgotische Säulenhalle - Cergan) erweitert. Durch den Zusammenschluß mit den barocken Seitenkapellen wurde die ehemals einschiffige Kirche im 18. Jahrhundert dreischiffig. Im Inneren birgt sie einen silbernen Reliquienschrein der Hl. Ursula und vergoldete Kruzifixe aus dem 15. Jahrhundert.
Der Glockenturm
Weitere kulturelle Angebote sind:
- die Ausstellung einer Sammlung sakraler Gegenstände,
- ein ethnografisches Museum mit lokalen Gebrauchsgegenständen
- die seltenen Dreschplätze am Eingang von Dobrinj. Das geerntete Getreide wurde auf die runde Steinplatte gelegt. Mit Hilfe von Rindern, die im Kreis stampften, wurde auf auf einfache Weise das Korn vom Stroh getrennt.
- der Maskeron (= Manneskopf) von 1738. Ein steinernes Männerhaupt, als volkstümliches Kunstwerk, an der Fassade eines Steinhauses.
- Neben den Kastanienbäumen auf dem alten steinernen Hauptplatz befindet sich der Zugang zum Stadtgarten, verziert mit einer interessanten Arbeit der "Internationalen Sommerkunstwerkstätten", welche die Silhouette von Dobrinj darstellt.
- das traditionelle öffentliche Hohlmaß für übliche Gebührenabgaben. Am Zugang zum "Jardin" befinden sich Vertiefungen im Stein, die mit Getreide gefüllt wurden, um damit die damaligen fälligen Steuern zu begleichen.
- der Jardin. Der alte Park des Ortes mit einer herrlichen Aussicht auf die Bucht von Soline, die umliegenden Orte, die Küste und in der Ferne Omisalj.
Dobrinj hat putzige Türen und Häuser:
Nachmittags Eisessen in Šilo
Schwarzer Streuner
Abends nach Dobrinj zum Essen ins "ZORA" http://www.zora-dobrinj.com/
Surlice mit Gulasch:
Surlice werden z.B. so hergestellt:
Zutaten:
- 500 g Mehl
- 250 ml Wasser
- 1 ganzes Ei
- 1 Eigelb
- Salz
- 1 EL Olivenöl
Zubereitung:
Aus allen Zutaten wird ein geschmeidiger Teig geknetet. Zu einer Kugel geformt, wird dieser eine Stunde abgedeckt kühl gestellt. Nach dem Ruhenlassen, werden walnußgroße Stücke abgenommen, die ausgerollt werden. Die Teigstücke werden über einer Stricknadel zu einer Art Makkaroni gerollt. Die Surlice werden etwas trocknen gelassen und danach ca. 2 Minuten in kochendem Salzwasser gegart. Sie sind eine hervorragende Beilage zu allem mit Sauce.
Zeitgemäß
Utopien sind heutzutage geplante Wunder.
Halldór Kiljan Laxness (1902 - 1998), isländischer Schriftsateller
Weitere Preziose, von Papa gefunden: Ein Eierautomat!
Abfahrt in Rosenheim um 8.30 Uhr, A8 Richtung Salzburg, Grenzübertritt Österreich, A1, A10, Tauernautobahn, A11
Karawankentunnel (Autobahn)
Der Karawankentunnel (slow. Predor Karavanke) wurde von April 1987 bis Oktober 1991 errichtet und verbindet die österreichische Karawanken-Autobahn A11 mit der slowenischen Autobahn A2 in Richtung Ljubljana zwischen Jesenice und Rosenbach. Er läuft dabei durch die namensgebenden Karawanken (slowenisch Karavanke), einen Gebirgsstock der südlichen Kalkalpen. Die Inbetriebnahme der Karawanken Autobahn erfolgte vorerst mit einer Fahrspur im Juni 1991, die Fertigstellung im Juni 1992.
Die Fahrzeit von Villach nach Ljubljana hat sich seit Eröffnung des 7864 Meter langen Tunnels um über eine Stunde verkürzt. Nach wie vor ist der Tunnel einröhrig, sodass im Tunnel Gegenverkehr besteht und ein dauerndes Tempolimit gilt.
Für den Tunnel ist eine Maut zu entrichten. Der Betrag für die Pkw-Maut mit und ohne Anhänger beträgt 7,00 Euro (2014) und kann bar oder mit Kreditkarte (VISA/Mastercard) bezahlt werden.
Wegen der Sondermautstrecke ist der Karawankentunnel ohne österreichische Vignette befahrbar. Bis zur Ausfahrt Hrušica ist die Strecke auch laut Asfinag ohne slowenische Vignette befahrbar.
Slowenien Richtung Ljubljana, Abfahrt Postojna, Richtung Rijeka (HR), 15.20 Uhr Grenzübertritt Slowenien - Kroatien, Richtung Otok Krk, 15.45 Uhr Krk-Brücke
Krk-Brücke
Die Krk-Brücke (offizieller kroatischer Name Krčki most) verbindet die Insel Krk mit dem Festland.
Die Straßenbrücke ist eine Bogenbrücke aus Stahlbeton mit oben liegender Fahrbahn und besteht aus zwei Teilbrücken mit der kleinen Insel Sveti Marko (Heiliger Markus) in der Mitte. Die größere der beiden Brücken geht vom Festland über den Tihi kanal (deutsch „(Wind-)Stiller Kanal“) nach Sveti Marko, die kleinere von Sveti Marko über den Burni kanal (deutsch etwa: „Windiger Kanal“) nach Krk. Die Stützweiten betragen 390 m und 244 m. Rechnet man die unter Wasser liegenden Kämpferfundamente dazu, dann überspannt der längere Bogen eine Weite von 416 m. Es war bei ihrer Eröffnung die am weitesten gespannte Beton-Bogenbrücke der Erde und 85 m länger als die Gladesville-Brücke bei Sydney, Australien. Sie wurde erst 1996 von der Wanxiang-Brücke in China mit 420 m übertroffen. Beide Brücken zusammen sind mit allen Zufahrten 1.450 m lang. Die maximale Bogenhöhe beträgt 67 m, die Breite 11,40 m.
Die Bögen der jeweiligen Brücken wurde von Juli 1976 bis 1980 mit vorfabrizierten Kastensegmenten im freien Vorbau mit einer Hilfsabspannung hergestellt. Die beiden Brückenhälften näherten sich einander von beiden Seiten und wurden schließlich in der Mitte verbunden. Sie sind für Windgeschwindigkeiten von 142 km/h bemessen. Es wurden 20.500 m³ Beton, 130 t Spannstahl und 4.500 t Bewehrungsstahl verbaut. Im Durchschnitt arbeiteten 350 Arbeiter auf der Baustelle.
Die Brücke wurde am 19. Juli 1980 dem jugoslawischen Präsidenten zu Ehren unter dem Namen Tito-Brücke eröffnet. Von 1980 bis 2000 wurden 27,2 Millionen Überfahrten gezählt. Die Benutzung der Brücke ist mautpflichtig.
Die Brücke ist gesperrt, wenn die Bora zu stark ist.
Erster Halt nach Brücke und erster Eindruck in Šilo.
16.45 Uhr Ankunft in der Villa Oleander nach insgesamt 1478km.
Blick von unserem Balkon nach dem Pizza-Essen:
Šilo
Šilo ist eine jüngere Siedlung im nordöstlichen Küstenabschnitt der Insel Krk und ist das Seeschifffahrtszentrum der Gemeinde Dobrinj. Der Ort liegt auf 0 m. i. J. und zählt 381 Einwohner (2001). Kfz-Kennzeichen RI, Bootskennzeichen ŠL. Sein natürlicher Hafen in der Kvarner Bucht ist im Osten durch eine größere Landzunge, die Halbinsel Kap Šilo, geschützt und öffnet sich gegen Norden. Gegenüber auf dem Festland befindet sich die Stadt Crikvenica. Die Fahrt mit dem Taxiboot dorthin dauert wenige Minuten und kostet nicht viel.
Am 19. Juli findet in Šilo der traditionelle Tag der Fischer und Fische statt, am 15. August ein Schwimmmarathon von Šilo nach Crikvenica und am 16. August wird im Ort der Tag des Heiligen Rok (Sv. Rok/Rokova) gefeiert.
Um nach Šilo zu gelangen, fährt man durch die ältere Ortschaft Polje (polje = Feld).
Sehenswürdigkeiten:
- Ostaci rimske vile
Die Reste einer römischen Villa, sind tatsächlich die Reste einer byzantinischen Festung aus dem 6. Jahrhundert.
- Tunera
Auf der Halbinsel vor Šilo befindet sich die einzige Tunera der Insel. Einst gab es sie an mehreren Stellen, diese jedoch verfielen alle mit der Zeit. Einzig und allein diese Tunera wurde runderneuert. Sie diente den Fischern einst als Aussichtsplattform bei der Thunfischjagd.
- Campingplatz Tiha
- Kirche
- Sandplatz
Der Place za mel (Sandplatz), an dem gelber Sand abgebaut wurde, sicherte über Jahrzehnte hinweg den Einwohnern der Ortschaft Šilo, aber auch denen der Umgebung, ihre Existenz. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und vor allem unmittelbar nach dem II. Weltkrieg, wuchs die Nachfrage nach diesem Sand auch außerhalb der Insel. Deshalb fand in dem genanten Zeitraum ein intensiver Sandstransport statt. Der Sand wurde bei Kave unweit von Šilo gewonnen, dann in Körbe auf Ochsenwagen geladen und bis an die Küste gebracht. In Šilo befanden sich umzäunte Bereiche, die sogenannten „Sandplätze“, auf die der Sand ganz in Nähe des Meeres ausgeladen wurde. Von diesen Plätzen wurde der Sand dann auf Schiffe geladen. In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts starb die Tätigkeit des Abbaus und Sandtransports aus.
- Der kleine Ortsstrand namens Pećine wurde im Juni 2008 mit der Blauen Flagge ausgezeichnet.
- 2 km von Šilo entfernt sank in der Morgendämmerung des 8. Januars 1968, nachdem die Crew die ganze Nacht über gegen Sturm und Wind gekämpft hatte, der griechische Holzfrachter Peltastis. Er liegt auf 17 bis 33 m Tiefe. Von zwölf Besatzungsmitgliedern überlebten vier. Einer der Anker des Schiffes wurde geborgen und nach Šilo gebracht. Das Wrack der untergegangenen „Peltastis“, das auch „Grieche“ genannt wird, ist heute ein beliebtes Tauchziel.
- am Hafen:
Höflich
In vermintem Gelände sind alle Männer Gentlemen: Ladies first.
Barbra Streisand (* 1942), US-amerikanische Sängerin und Schauspielerin
Mein erster "richtiger" Urlaub!!! (Dänemark zählt irgendwie nicht).
7.15 Uhr Abfahrt in Lübeck, A1, B404, A24
Frühstückspause Raststätte Prignitz
A9
Zwischenstop in Irschenberg:
19.15 Uhr Rosenheim
Fundstück bei Papas Abendspaziergang...
Nachhilfe
Wer den Himmel auf Erden sucht, hat im Erdkundeunterricht geschlafen.
Stanislaw Jerzy Lec (1909 - 1966), polnischer Apholistiker
Logopädie hat sich erstmal erledigt. Meine Therapeutin ist schwanger und hat ein Beschäftigungsverbot. Das ist ja in allen Bereichen, die was mit Kindern zu tun haben, mittlerweile gang und gäbe. Für mich ist das irgendwie großer Mist, aber natürlich freue ich mich sehr mit ihr und wünsche ihr alles Gute!
Aye, aye, Käpten.
Ansichtssache
Ich kann mit dem Begriff "die Deutschen" nichts anfangen. Es gibt dicke Leute, dünne Leute, schlechte Leute - und überall auch freundliche Leute.
George Tabori (1914 - 2007), ungarischer Schriftsteller und Regisseur
Guten Morgen. Heute gehts nach Hause! ♥
Letzter Blick aus dem Fenster.
2. Frühstück.
Tschüß Vogelbild!
Tschüß Zimmer!
10:00 Uhr - 10:55 Uhr Galileo
11:10 Uhr los
Mutti hat in Köln versehentlich nicht aufs Navi gehört. Papa war wieder stocksauer. Im Nachhinein war das total gut, denn dadurch sind wir nicht in einen langen Stau geraten, sondern konnten so durchrutschen.
16:50 Uhr zuhause
Fachsimpelei
Mode ist der kürzeste Reflektor des Zeitgeistes, und der ist ein verdammt launischer Geselle.
Karl Lagerfeld (* 1938), Modeschöpfer
08:10 Uhr - 08:40 Uhr Bewegungsbad
Ich dachte schon, ich darf dieses Mal gar nicht baden. Mutti hat aber nachgefragt und Gott sei Dank hat es am letzten möglichen Tag nochmal geklappt.
Mein Bademeister mußte noch alle möglichen Wasserwerte messen und protokolieren. Die Gelegenheit hab ich genutzt, um Papa auf die Trainingshose zu pinkeln!
Frisch geduscht gings ins Wasser.
Herr Müller-Lüdenscheidt! - Herr Doktor Klöbner! Lassen Sie die Enten zu Wasser!
Dieses Teil ist auch klasse. Statt Schwimmflügel:
Juhuuu!
Und es geht auch ohne Schwimmflügel, solange man mich nicht alleine läßt.
Kaum wieder auf dem Zimmer, fand die Chefarztvisite im Zimmer statt. Der Professor wollte wissen, ob alles gut klappt und ob ich mich verändert habe durch das Galileotraining. Mutti berichtete, daß meine Therapeuten mich viel stabiler finden und das ich z.B. bei der Hippotherapie frei auf dem Pferd sitzen könnte - wenn ich denn verläßlich wäre. Bin ich aber nicht und so lasse ich mich eben auch mal zur Seite fallen.
Der Professor guckte mich an und sprach ganz ernst: "Ole, so geht das nicht! Du kannst Dich nicht einfach vom Pferd stürzen." Ich habe mich richtig erschrocken und ihn todernst angeschaut. Warum dann alle gelacht haben, das weiß ich auch nicht.
10:20 Uhr - 11:25 Uhr Galileo bei Frau B.
Die Schlafnummer... total sinnlos... wir mußten die große Einheit nach dem Galileo abbrechen.
Zum Mittagessen hatte Mutti für uns bestellt:
1x Fischfilet, Zitronensoße, Salzkartoffeln und Fingermöhren
2x Pilzragout, Spätzle
Geliefert wurde:
3x Fischfilet...
Papa war not amused und Mutti einer anderen Mutter total dankbar, weil diese anbot, ihr Essen zu tauschen, so daß Papa keinen Fisch essen mußte. Der Tag war gerettet, zumal Mutti nachweisen konnte, daß sie korrekt bestelt hatte und der Fehler woanders passiert ist.
Gegessen wurde schön auf der Dachterrasse.
12:20 Uhr Abschlußgespräch bei Frau Doktor (Dauer ca. 10 Minuten)
Gestartet mit 15 Minuten Verspätung, so daß wir anschließend mit Hängen und Würgen und Überziehen der Zeit noch das Galileoturnen geschafft haben.
12:30 Uhr - 12:55 Uhr Galileo Frau B.
13:10 Uhr - 13:45 Uhr Motomed
14:20 Uhr - 15:25 Uhr Galileo bei Frau D.
Meine Eltern waren albern.
Feierabend. Wir haben nochmal die Gegend erkundet, z.B. den Kirchturm, den man aus dem einen Therapiezimmer immer sieht. Fast italienische Verhältnisse - der Campanile S. Stephano.
Von dort gings zum Stadtwald, einem Teil des äußeren Grüngürtels. Der Wald wurde 1895 angelegt, dann folgten die Grünanlagen und drei künstlich angelegte Weiher.
Mobbing! Voll fies - warum muß das arme Küken links ganz alleine sitzen?
Abendbrot I in der Bratwurstmanufaktur mit Gaffels Faßbrause.
Und Maibäume gab es natürlich auch wieder zu sehen!
Süß.
Ökologisch
Kunststoff herzustellen ist keine Kunst mehr, aber diesen Stoff zu beseitigen, ist eine Kunst, denn Kunststoff ist nicht von Pappe.
Gerhard Uhlenbruck (* 1929), Immunbiologe und Aphoristiker
Für schlaflose Nächte und frühes Aufstehen muß ich morgens zur Entschädigung schon mal mein charmantestes Lächeln an den Tag legen:
08:20 Uhr - 09:25 Uhr - Galileo bei Frau B.
Meine neue Bauchmuskelübung. Hammer! Da bekommt man schon vom Zugucken ein Six-Pack.
Wir testen diese Woche Gehhilfen. Crocodile? Mustang? Pacer? (Letztere beiden sind ja auch schicke Autos...). Der Crocodile ist aufgrund der fehlenden Anbaumöglichkeiten dem Grunde nach schon ausgeschieden.
10:20 Uhr - 10:45 Uhr Galileo bei Frau B.
Weitere neue Übung:
Und die dritte neue Übung bei der ich "an die Wand gestellt werde":
11:30 Uhr - 11:55 Uhr Galileo bei Frau B.
Mittagessen: Rindergulasch und Spiralnudeln
13:30 Uhr - 14:05 Uhr Laufband
Es ist unbeschreiblich - ich bin wieder eingeschlafen.
Mutti will mir Fäden an die Hose nähen. Dann kann man mich wie eine Marionette bewegen.
Kann man es lesen? Rechts oben am Gerät... WOODWAY... Ich häng in den Seilen und bin auf dem Holzweg.
Lange Pause, gutes Wetter - wir erkunden die Umgebung:
Spielplatz neben dem Apostelgymnasium am Karl-Schwering-Platz:
Das runde Wasserbecken, das von den Skulpturen "Kentaur und Najade" flankiert wird. Diese wurden 1930 von Eduard Schmitz nach den Entwürfen von Georg Grasegger geschaffen.
Daneben das restaurierte Seerosenbecken.
Entlang des Lindenthaler Kanals befindet sich beidseitig eine wunderschöne Roßkastanien-Allee.
Was ist das denn? Lauter Maibäume? Diesen Brauch kennt man im Norden in dieser Form nicht.
Kaffeepause im Café Pascher.
Schaukelrunde auf dem Spielplatz der UniReha Köln.
16:50 Uhr - 17:25 Uhr Physio bei Frau B.
Der MUSTANG:
Der PACER:
Abendbrot auf der Dachterrasse.
Geschafft.
Koinzidenz
Wat den eenen sin Uhl, is den annern sin Nachtigall.
Niederdeutsche Weisheit
08:40 Uhr - 09:05 Uhr Galileo bei Frau B.
10:20 Uhr - 11:25 Uhr Galileo bei Frau D.
Mittagessen: Hähnchenbrust, Champignonsoße, Spätzle und Broccoli
12:30 Uhr - 13:35 Uhr Galileo bei Frau B.
15:00 Uhr - 15:40 Uhr Trommeln
Währenddessen hat Mutti sich auf den Weg zu uns gemacht.
Gegen fünf war sie da.
Nun gibts auch wieder Bilder von mir.
Elementar!
Wenn man das Unmögliche ausgeschlossen hat, muß das, was übrig bleibt, die Wahrheit sein, so unwahrscheinlich sie auch klingen mag.
Sherlock Holmes bzw. Sir Arthur Conan Doyle (1859 - 1930), britischer Arzt und Schriftsteller
Letztes Mal hab ich besser geschlafen... wach von 2:30 Uhr bis 4:00 Uhr und ab 6 Uhr. Vorgestern war es auch nicht viel besser, nur anders um halb zwei wach, aber schnell wieder eingeschlafen und dann wach ab 5 Uhr.
08:40 Uhr - 09:05 Galilei bei Frau B.
Um 9:20 Uhr (bis 10:25) mußte ich der Ärztin und Frau D. vorturnen. Vermutlich bekomme ich zwei neue Übungen für bzw. gegen mein Hohlkreuz. Evtl. fallen "Barfuß im Sitz" und "Sitzen" weg. Stattdessen könnte ich Stehen (mit dem Rücken der Wand) und eine Situp-Übung machen.
Zum Mittagessen gab es Tagliatelle, Gorgonzolaspinat und Lachswürfel.
12:30 Uhr - 13:45 Uhr Galileo bei Frau B.
14:30 Uhr - 15:00 Uhr Motomed bei Frau D.
Nachmittags sind Papa und ich nochmal spazieren gegangen.
Die Übung mit den Situps ist wahnsinnig anstrengend.
Der Plan ist entspannter als im ersten Block:
"Nur" drei Einheiten. "Trommeln" ist ja just for fun.
Vergeblich
Gutes Beispiel ist dem Schlechten zu nichts nutz.
Persisches Sprichwort
Nach dem Frühstück ging es um 8:10 Uhr (bis 8:35 Uhr) mit dem Programm los. Ich habe meine beiden Haupttherapeutinnen wieder bekommen. Klasse! Das klappt nicht immer, eine sollte es möglichst sein, sofern Urlaub/Krankheit usw. nicht dazwischenfunken.
Frau B. hat erstmal alles aufgeschrieben. Kurze Pause:
Um 10:00 Uhr (bis 11:15 Uhr)hat Frau D. weitergemacht.
Das Mittagessen war sogar richtig gut. Papa meinte, es war das Beste bisher (Schweinebraten, grüne Bohnen, Kartoffeln und Bratensoße).
12:35 - 13:50 Galileo bei Frau B.
Um 14:00 Uhr stand die Muskelkraftmessung an.
Gewicht: 13,7 kg
Größe: 101,5 cm (oder 100,5 cm ?)
Zum Vergleich: Am 29. Januar waren es 13kg und 98,5 cm
Bei der Therapieplanung war mein 17 Uhr-Termin berücksichtig -> UK-Beratung, Folgetermin.
Merke: Mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommt man super auf die andere Rheinseite und im Berufsverkehr auch wieder zurück. Perfekt!
Morgen haben wir volles Programm, aber auch um 15 Uhr Feierabend!
Der erste Tag war erfolgreich!
Avanti
Ich verstehe nicht, warum es verwerfich sein soll, ein Dilettant zu sein - wenn man wenigstens ein mitfühlender und erfahrener ist.
Margaret Anderson ( 1886 - 1973), US-amerikanische Schriftstellerin