Seit Mitte Juli beobachtet Mutti morgens kleine Zucker beim Frühstück. Am 5.8. hat sie mit der Uni telefoniert und dem Arzt vorgeschlagen, das Topamax abends etwas zu erhöhen, für den Fall das ich aus der Dosis rausgewachsen bin bzw. die "Honeymoonzeit" vorbei ist und eine kleine Gewöhnung eingetreten ist. Gesagt getan...
Ab und an habe ich auch nachmittags gezuckt und seit Sonnabend hat Mutti auch morgens die Dosis erhöht.
Heute hat sie die Neurologin angerufen und wir wurden sofort für nachmittag zum EEG einbestellt.
Das EEG war pathologisch (wie immer), besser als manch anderes von mir, aber es zeigt deutlich mehr Anfälle als das von Januar 2014, das mein bisher Bestes war. Im Status bin ich jedenfalls nicht. Das ist schonmal gut.
Das dicke Schwarz-Gezackte ist übrigens mein Zähneknirschen.
Die Topamax-Dosis ist jetzt gut, dem Gewicht angepaßt, nun heißt es abwarten... Am 15.9. haben wir einen regulären EEG-Termin und ein Arztgespräch im SPZ. Wenn es bis daher nicht besser ist, dann reden wir über den VNS... sprich OP... Vagusnervstimulation.
Der Kracher kommt aber noch: Mutti gibt mein Gewicht immer mit ca 15 Kilo an... das Kind ist immerhin gewachsen und die Klamotten passen nicht mehr. Stimmt aber gar nicht. Das Kind ist 5 cm kleiner geworden (90cm statt 95cm) und wiegt statt 13,8 Kilo nur 13 Kilo.
Die Ärztin und Mutti haben auf die Zahlen gestarrt und die Welt nicht mehr verstanden. Nun sollen sie mich mästen. Buddha soll ich nicht werden. Aber am 15.9. ein Pfund zugenommen haben. Was nicht leicht ist, bei einer erhöhten Dosis Appetithemmer...
Außerdem sollen meine Eltern am 15.9. das Thema Wachstum an sich ansprechen.
Hinweis
Wer ein Argument vorträgt und sich dabei auf eine Autorität beruft, verwendet nicht seine Intelligenz. Er setzt lediglich sein Gedächtnis ein.
Leonardo da Vinci (1452 - 1519), italienisches Universalgenie