Morgens noch schnell mit Mutti in die Wanne und dann pünktlich um 9.30 Abfahrt!
Bis Ahrensburg hab ich mich wacker geschlagen, dann übermannte mich der Schlaf. Ich wurde nichtmal von Muttis wütendem Getobe wach, als diese sich auf mal während der Fahrt fragte, wo im Auto eigentlich ihre Schuhe verstaut sind. Ein Telefonat ergab: alles was vor der Tür stand wurde runtergebracht und eingeladen. Nur die Schuhe nicht. Gr. 42 kann man ja auch schnell mal übersehen. Aber damit sie keiner klaut, durften sie wenigstens wieder mit in die Wohnung...
Ich glaub, Papa hatte Glück, das er so weit weg war.
Wir sind gut durchgerutscht (vor Erregung ist Mutti versehentlich über Bremen statt Hannover gefahren, aber die Strecke mag sie ja eh gerne) und auf dem Parkplatz Habichtswald gab es lecker Joghurt.
Danach noch einen Tankstop (das einzig Nervige am LPG, der Tank ist klein...) und Boxenstop für Mutti und schon standen wir anschließend im Stau.
Toll! Bergung eines LKWs mit Kran und allen Schikanen. Eine halbe Stunde später bekamen wir von der Gegenfahrbahn die Stauwarnung - verspätet - eine Kollegin von Mutti war auf dem Rückweg von Köln nach Lübeck. Sehr aufmerksam!
Je mehr wir uns Köln näherten, desto regnerischer und nebliger wurde es.
Und dann die Sensation: Punktlandung um 16.00 Uhr und ein freier Parkplatz vor der Tür!!! Großartig.
Wie schon bei den Telefonaten und der Eingangsuntersuchung war die Begrüßung sehr freundlich. Wir würden auf unser Zimmer im 2. Stock gebracht und bekamen den Ablaufplan für morgen. Auf dem Zimmer liegt eine sehr gute Informationsmappe, der man alles Wichtige zum Ablauf entnehmen kann, diese Hinweise zum Kindernotdienst in der Uni, den Parkplätzen usw.
Wir haben unsere Sachen aufs Zimmer gebracht und alles verstaut. Wir haben - wie zu erwarten war - viel zu viel mitgenommen.
Die Zimmer sind absolut okay. Ein normales Einzelbett, ein Pflegebett mit Gittern, Wandschrank, Kommode, Tisch, zwei Stühle und ein riesiger Fernseher an der Wand plus DVD-Player.
Das Bad ist behindertengerecht mit Dusche. Einziges Manko: unser Spiegel ist abhandengekommen.
Mutti hat ein bißchen Angst, das ich aus dem Bett plumpse. Leider sind die Kinderknastbetten alle belegt.
Das Abendessen gab es im 3. Stock. Dort ist ein Essensraum mit Eltern-Kühlschrank und extra Medikamenten-Kühlschrank. Dazu gibt es einen Kaffeeautomaten, Tee und Kaltgetränke.
Um 20.15 Uhr bin ich selig eingeschlafen.