Moin !

Papa war mit mir zum EEG, da ich seit letzten Mittwoch einmal täglich "komische" Zuckungen habe.

Erst zucke ich, dann verziehe ich das Gesicht, als ob ich losheulen will und dann atme ich ca. 10 Sekunden schwer. Klingt fast wie ein Hecheln. Danach ist alles wieder gut, bis kurz danach ein weiterer Zucker kommt, d.h. ich zucke und/oder werfe die Arme.

Eigentlich wollten wir nach dem EEG wieder abrücken, weil die Ärzte keine Zeit hatten. Papa hatte abgemacht, daß wir das EEG und evtl. Änderungen in der Medikation telefonisch besprechen, wie sonst auch.

Wir waren schon fast bei Oma Gartens Auto angekommen, als wir telefonisch zurückgepfiffen wurden. Die Ärztin hatte kurz Zeit gefunden einen Blick auf das EEG zu werfen. Ergebnis: Das EEG ist eine Katastrophe. Also eigentlich wie immer, aber dieses Mal eine  R I C H T I G E  Katastrophe ! Stirnrunzelnd

Dem Grunde nach ist es so, daß ich mich in einem Dauerkrampfanfall befinde und das, obwohl ich einen ganz "normalen" Eindruck mache, im Kinderwagen sitze und lache und mit meinem Hasen spiele.

Jetzt liege ich auf der Intensivstation, bin mit Dormicum zugedröhnt und es wird ein 12 Std. EEG gemacht. Dadurch soll mein Gehirn "resettet" werden und es dient wohl auch der Diagnosestellung.

Das Gefährliche an diesem Status ist, daß ich hechel und hechel, bis ich irgendwann nicht mehr hechel.

Bisher hatte meine Epilepsie ja keinen Namen. Nunmehr lautet ein erster Verdacht auf Lennox-Gastaut-Syndrom, eine besonders fiese Epilepsie, die schwer bis gar nicht therapierbar ist.

Guckst DU hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Lennox-Gastaut-Syndrom 

http://www.lennox-gastaut.de/Home-offen.103.0.html