Als meine Friseurin ihren Salon noch in der Rothenbaumchaussee hatte und ich regelmäßig auf dem Weg zu Besprechungen in Würzburg einen Abstecher dorthin gemacht habe, bin ich immer vom Hauptbahnhof mit der U1 zur Hallerstraße gefahren. Dort fiel mir schon damals am südlichen Ausgang des U-Bahnhofes der kleine Buchladen auf. Heute bin ich endlich mal drin gewesen.
Der kleine Pavillion wurde 1948 als Freundschaftsdienst an der damaligen Inhaberin vom Architekten Werner Kallmorgen entworfen, bevor er den Kaispeicher A, das Spiegelhochhaus und das Thaliatheater (neu) entwarf. Kaispeicher A kennt man ja, nee? Der Unterbau der Elphi... ♥
Zurück zur Bücherstube:
Ein kleines helles, rechteckiges Gebäude aus Holz und Glas; die Fassade zur Straße ist ein von kräftigen Sprossen geteilter Glaskörper, der den Inhalt des Ladens zeigt. Das Dach kragt leicht vor. Ein Gebrauchsgegenstand von vollendeten Proportionen, funktionstüchtig bis heute. Es befand sich rechts und links vom Gebüde ein extra entworfener weißer Zaun, der verrottet war und entfernt werden mußte.
(Quelle: Manfred Sack "Die feinen Fünfziger - vergessene Häuser", 1990; Postkarte der Bücherstube von 2009)
Die Bücherstube Stolterfoht in der Rothenbaumchaussee 100 ist ein Kleinod und die Beratung excellent. Ein Traum für jeden Bücherliebhaber!
Artikel im Abendblatt "Hamburgs kleinster Buchladen in Not"
Artikel im Abendblatt "Eine Arche für gute Bücher"
.