Mutti hatte mal wieder mit der PKV telefoniert. Der Brief mit den Rechnungen über 6000 EUR vom 8.6. (Beginn des Poststreiks) ist mittlerweile dort angekommen und sogar bearbeitet worden. Juhu! Nur die Rechnung aus Köln über 2400 EUR, die wurde trotz beigelegter Kostenübernahme ignoriert.
Bei der Gelegenheit hat Mutti auch nochmal nachgefragt, wie es denn eigentlich mit einer Haushaltshilfe ausschaut. Immerhin ist sie nicht in der Lage mich zu versorgen. Die Antwort war glasklar und eindeutig: Private KV unterliegt nicht dem Sozialgesetzbuch. Kein Anspruch!
In dem Zusammenhang hat Mutti sich im Internet ein bißchen Luft verschafft über die Freuden der Privatkrankenversicherung im Großen und Ganzen und überhaupt. Nachdem der gute Tip kam, sie solle doch "einfach" in die GKV wechseln oder einen besseren Tarif in der PKV nehmen, war ein bißchen Recherche angesagt.
Dieser Tarif hier wär doch gut, oder?
Im Krankenhaus teilt man sich ein Zweibettzimmer mit dem Chefarzt, der hoffentlich gut aussehend ist. Ansonsten hat man ja ein Wahlrecht. Vielleicht kann man einen Sascha Hehn wählen, der elegant in sein "Erdbeerkörbchen" jumpt, wenn man nicht Dr. Brinkmann mit Audi 200 will.
Aber vielleicht ist das auch nur eine Finte und gar nicht so toll. Mutti zählt zwei Betten. Dazu kommen: der Chefarzt, der Facharzt, der Heilpraktiker, der Physiotherapeut und beliebig viele freie Ärzte. Das wird voll im Zimmer mit zwei Betten.
Ob uns noch eine andere Kasse nimmt, in Muttis Alter und bei meiner Vorgeschichte?
Schön gesagt
Meine Freunde sind mein Vermögen.
Emily Dickinson (1830 - 1886), US-amerikanische Dichterin