Ausnahmsweise wurde es ein Schlaf-EEG... wir kamen pünktlich um 13 Uhr an, ich schlief ein, das Aufsetzen der Haube weckte mich nicht und die erste Viertelstunde vom EEG lief traumhaft. Natürlich nicht hinsichtlich der permanenten Anfallsbereitschaft, aber die technische Umsetzung war super.
Nach 15/16 Minuten hatte ich einen Anfall. Papa hatte ihn schon erwartet. Nur war er erstmals ganz anders als sonst. Er sah gar nicht so schlimm aus, dafür war ich anschließend ziemlich lange benebelt. Am EEG konnte man gut sehen, daß ich mich nach dem Anfall im Status befand und da auch nicht mehr rauskam.
Die EEG-Dame telefonierte mit dem Arzt, der außer Haus war und wir beratschlagten, was zu tun sei. Nach einiger Zeit wurde ich wacher und reagierte auf Ansprache und schenkte der EEG-Dame zum Abschied ein fröhliches Lächeln.
Auf der Rückfahrt war ich gut drauf und bei der Krankengymnastik gab es keine Beschwerden.
Am 28. Mai haben wir den nächsten Gesprächstermin bei Frau Doktor. Mutti hat beschlossen, ab heute abend schon mal das Keppra runterzufahren. Die Erhöhung von 500 auf 600 mg (äußerste Schmerzgrenze) hat definitiv nichts gebracht. Insofern ist es klar, daß nun das nächste Medikament kommt...
Empirisch
"Es wird nicht eher hell, bis es nicht ganz dunkel geworden ist."
Jüdische Weisheit