Aufstehen um 5.10 Uhr, bei den Farben kein Problem.

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Dobrinj

Dobrinj [dɔbɾɪɲ] (dt. Dobrauen, it. Dobrigno) ist eine Gemeinde im Nordosten der Insel, die aus den Ortschaften Čižići, Dobrinj, Dolovo, Gabonjin, Gostinjac, Donja und Gornja Hlapa, Klanice, Klimno, Kras, Meline, Polje, Rasopasno, Rudine, Soline, Sužan, Sveti Ivan Dobrinjski, Sveti Vid Dobrinjski, Šilo, Tribulje, Žestilac, und Županje besteht.

Das Kfz-Kennzeichen lautet RI, das Bootskennzeichen ŠL.

Dobrinj liegt auf einer Höhe von 200 m. i. J. (Meter über Adria), umfaßt eine Fläche von 55,05 km² und hat 2078 Einwohner (Stand 2011). Schutzpatron ist der Hl. Stephanus. Das Stadtfest Stipanja (Stefansfest) wird am 3. August gefeiert.

Geschichte

Erstmals erwähnt wurde der Name Dobrinj (abgeleitet vom kroatischen Wort dobro, dt. gut) im Jahr 1100, in der glagolitischen Schenkungsurkunde des berühmten ‚großen‘ Dragoslav“ (Listina slavnog Dragoslava), und bezog sich damals auf das Kastell, welches heute den Kern des gleichnamigen Ortes bildet.

Sehenswürdigkeiten

Es gibt zwei Kirchen im Ort, die des Hl. Stephanus (Sveti Stjepan, „Heiliger Stephan“) und die des Hl. Anton, die Heilige Dreifaltigkeitskirche, aus dem Jahr 1480. Letztere wird für Kunstausstellungen genutzt.

Die Pfarrkirche des Hl. Stefan, wurde wie der Ort Dobrinj im Jahr 1100 erstmals im Dokument "Dobrinjska Povelja" erwähnt und mehrfach umgebaut. Laut glagolitischen Aufzeichnungen wurde sie im Jahr 1510 durch den Anbau der Neuen Kapelle (spätgotische Säulenhalle - Cergan) erweitert. Durch den Zusammenschluß mit den barocken Seitenkapellen wurde die ehemals einschiffige Kirche im 18. Jahrhundert dreischiffig. Im Inneren birgt sie einen silbernen Reliquienschrein der Hl. Ursula und vergoldete Kruzifixe aus dem 15. Jahrhundert.

Der Glockenturm

Weitere kulturelle Angebote sind:

  • die Ausstellung einer Sammlung sakraler Gegenstände,
  • ein ethnografisches Museum mit lokalen Gebrauchsgegenständen
  • die seltenen Dreschplätze am Eingang von Dobrinj. Das geerntete Getreide wurde auf die runde Steinplatte gelegt. Mit Hilfe von Rindern, die im Kreis stampften, wurde auf auf einfache Weise das Korn vom Stroh getrennt.
  • der Maskeron (= Manneskopf) von 1738. Ein steinernes Männerhaupt, als volkstümliches Kunstwerk, an der Fassade eines Steinhauses.
  • Neben den Kastanienbäumen auf dem alten steinernen Hauptplatz befindet sich der Zugang zum Stadtgarten, verziert mit einer interessanten Arbeit der "Internationalen Sommerkunstwerkstätten", welche die Silhouette von Dobrinj darstellt.
  • das traditionelle öffentliche Hohlmaß für übliche Gebührenabgaben. Am Zugang zum "Jardin" befinden sich Vertiefungen im Stein, die mit Getreide gefüllt wurden, um damit die damaligen fälligen Steuern zu begleichen.
  • der Jardin. Der alte Park des Ortes mit einer herrlichen Aussicht auf die Bucht von Soline, die umliegenden Orte, die Küste und in der Ferne Omisalj.

Dobrinj hat putzige Türen und Häuser:

Nachmittags Eisessen in Šilo

Schwarzer Streuner

Abends nach Dobrinj zum Essen ins "ZORA" http://www.zora-dobrinj.com/

Surlice mit Gulasch:

Surlice werden z.B. so hergestellt:

Zutaten:

  • 500 g Mehl
  • 250 ml Wasser
  • 1 ganzes Ei
  • 1 Eigelb
  • Salz
  • 1 EL Olivenöl

Zubereitung:

Aus allen Zutaten wird ein geschmeidiger Teig geknetet. Zu einer Kugel geformt, wird dieser eine Stunde abgedeckt kühl gestellt. Nach dem Ruhenlassen, werden walnußgroße Stücke abgenommen, die ausgerollt werden. Die Teigstücke werden über einer Stricknadel zu einer Art Makkaroni gerollt. Die Surlice werden etwas trocknen gelassen und danach ca. 2 Minuten in kochendem Salzwasser gegart. Sie sind eine hervorragende Beilage zu allem mit Sauce.


Zeitgemäß

Utopien sind heutzutage geplante Wunder.

Halldór Kiljan Laxness (1902 - 1998), isländischer Schriftsateller