Weiter gehts! Der Tagesplan sieht gut aus. Wenn die Visite früh kommt, dann sind wir um 14:35 Uhr fertig. Das Trommeln schwänzen wir und fahren in die Stadt! ... ;-)
Der Plan:
08:10 - 09:15 Uhr - Galileo und Physio
10:20 Uhr - Innowalk *neu*
11:20 - 12:25 Uhr - Galileo und Physio
13:10 Uhr - Mittagessen
13:30 - 15:30 Uhr Visite
14:10 - 14:35 Uhr - Galileo
16:00 - 16:40 Uhr - Trommeln
Orthesenprobe 2: Diese Orthesen kann ich nur kurz anprobieren, da sie natürlich nicht für mich angefertigt sind. Wir testen, wie ich mit der Verstärkung "hinten" klar komme.
Sofort zeigt sich: dann knicke ich nach vorne. Das ist natürlich nicht Sinn der Sache.
Ich laufe nochmal in den Kiddies.
Der Innowalk war kurzfristig eingeschoben. Meine Therapeutin hatte das aber nicht mitbekommen und Büroarbeit erledigt. Mit 15 Minuten Verspätung haben wir sie aufgetrieben.
Das Laufband heißt Woodway... *wunderbar* :-)
Pippi statt Micky Maus.
Hängebauchschweinchen:
Der Professor hat seine Visite auf unserem Stockwerk begonnen, d.h. wir saßen um 15 Uhr im Bus.
Blick auf das Queen Rania Center und unser Zimmer.
Vom Neumarkt sind wir erstmal in die Glockengasse gegangen. Auf dem Weg dahin haben wir die regionalen Schaufenster bewundert.
Hausnummer 4711.
Unbeabsichtigt haben wir das 16 Uhr-Glockenspiel angeschaut.
Ganz schön laut. :-)
Um die Ecke haben wir für Mutti die Maus gesucht und gefunden.
Und dann gings Richtung Dom. Es ist immer wieder atemberaubend, wenn er vor einem auftaucht.
Mutti und ich wollten Papa unbedingt das Café Reichard zeigen. So muß ein Café sein! Sowohl vom Angebot her als auch vom "Plüschfaktor"!
Heiße Schokolade mit Sahne.
Zitronen-Baiser-Torte für mich.
Papa, nun mach schon! Sieh zu!
Muttis Himbeer-Schnitte.
Wie bekommt man eigentlich die Punkte in den Rand?
Das ist so hübsch, man kann es sich stundenlang ansehen.
Endlich bekomme ich was und muß nicht nur gucken.
Viele "Betroffene" berichten bei Facebook&Co. gerne, daß sie blöd angeglotzt werden oder sogar dumme Sprüche kassieren. Mir ist das echt noch nie passiert, im Gegenteil. Wir haben durchweg positive Erlebnisse.
Als wir ins Café hineinkamen und nach einem Plätzchen suchten, winkte uns eine Dame gleich heran und meinte, wir könnten uns gerne zu ihr setzen, es wäre genügend Platz da. Super freundlich! Keine Berührungsängste, einfach nur hilfsbereit und angenehm.
Mein Rolli stand dann aber doch ein bißchen im Weg. Diverse Rollstühle und Rollatoren wollten an mir vorbei. Es gab kein bißchen Ärger, sondern viel Gelächter - auch kein Problem. (Außer, das meine Eltern irgendwann in Ruhe ihren Kuchen genießen wollten und mich dann verschoben haben, als die Dame am Tisch ging.
Und dann wurden wir noch angesprochen, was ich den hätte. Ja, Down Syndrom sieht man... ;-) Die Dame outete sich als Vizepräsidentin des gemeinnützigen Vereins "VG-Project", der den Judo-Sport geistig behinderter Menschen fördert. Sie erzählte von dem Verein und daß der Sohn ihres Mannes auch das Down Syndrom hat und begeisterter Judoka ist. In zwei Wochen finden in Köln die Europameisterschaften im ID-Judo statt.
Das war eine sehr interessante Unterhaltung und zum Abschluß brachte sie noch ihre Visitenkarte und ermunterte Mutti zum Googeln.
Hier einige der beeindruckenden Ergebnisse:
Der Verein, das VG-Project.
Bericht von den Specialolympics in Kiel 2018
Mike Tyson des Judo
Die Örtlichkeiten sind auch beeindruckend. Wenn man die Glastür abschließt, kann man von außen nicht mehr reinsehen und von innen nicht mehr rausschauen. Hoffentlich.
Papa und ich sind ums Gebäude rumgeschoben, Mutti hat die Treppen genommen.
Der Dom!
Spaghetti.
Ameisenscheixxe.
Wir wollten eigentlich den Dom nochmal gemeinsam in Ruhe anschauen.
Mutti zog es vor, die Dom-Toiletten nebenan aufzusuchen und wurde ungemütlich. Auf dem Rückweg zum Bus hat sie bzw. ihr Darm sich dann aber beruhigt und sie konnte noch schnell eine Handtasche kaufen.
Der Gutschein zum 50.ten "mußte" endlich weg. ♥
♥